Dienstag, 30. März 2010

essay Sturm

Augenblicke in der Natur




Sturm



Ein Sturm entsteht, wenn der Wind aufhört zu wehen. Dann stürmt´s. Logische Entwicklung sich aufschwingender Energien. Oder sich hochschaukelnd. Wie in Gesprächen. Diskussionen. Wie in Gasthäusern und Foren. Dann sind die Trolle der Sturm.

Heute pfeift´s in Südfrankreich. Der leise Wind hauchte sanft; „Ich bleibe bei Euch bis nach dem Frühstück!“. Sprach´s und tat´s …

Und dann ging´s los. Blau-bleiern. Wolken. Eine Wand. Ein Zustand. Meine blauen Augen spiegeln denselben. Das Firmament sorgt für Abwechslung. Das Farbspektrum ist enorm. Die Wolken bleiben…

Da! Ein blauer Farbtupfer. Scheint der Himmel zu sein. Lacht mir entgegen. Ich hoffe zurück. – Das Hoffen weicht dem Bangen.

Sind die Ziegel, hier Mönch und Jungfrau (wie bezeichnend…) stabil? – Liegen gut aufeinander, die beiden. Französische Dach-Religionsphilosophie. Praktisch. Sie halten einander. Fest umschlungen. Vereint. Verewigt. Treu. So wie Sarkozy (das ist jetzt gerade ein Präsident…) Merkel (das ist eine augenblickliche Kanzlerin…) manchmal festhält und ihr verwegen ins Ohr flüstert: „Erhöhe ich die Steuern, tust du das auch!?“ – Dann bleibts auch bei den Empörungen in den Ländern beim Wind. Der Sturm würde alles hinwegfegen. Alle eingefahrenen, bequemen Eroberungen, Pfründe, die man sich auf Kosten der Steuerzahler gönnt. Alle Machtspiele und alle korrumpierten Parteibuch-Besitzer, die zwar nichts tun, anderen jedoch produktives

Tun verbieten wollen…

So ist der Sturm, mein Sturm, ein begrüßenswerter, ja liebenswürdiger und, hoffentlich, allseits bereiter Kumpan, der Dummheit, Degeneriertheit und Verlogenheit hinwegfegt mit entfesselter Naturgewalt, der der kleine Mensch absolut nichts entgegenzusetzen hat.

Wirklich nichts!

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