Dienstag, 30. März 2010

Gesundheitsreform-Ein Aufruf

Das, was Herr Dr. Schnitzer hier schreibt und auch sein Engagement, verdienen es, in jeder Zeitung,
in jedem Medium verbreitet und umgesetzt zu werden.

Sehr geehrter Herr Ralf Wendling,




am 24. März fand im Bundestag eine "Aktuelle Stunde zur Gesundheitspolitik der Bundesregierung" statt, die life im Fernsehen übertragen wurde. Als Haupteindrücke von dieser Veranstaltung blieben die Ratlosigkeit, der Dilettantismus und die fachliche Inkompetenz der Akteure. Fast jeder zweite Satz war gelogen - nämlich jeder Satz, in dem das Wort "Gesundheit" ausgesprochen wurde, wo es in Wirklichkeit um Krankheiten ging. "Neusprech" ("newspeak") nannte George Orwell diese Taktik in seinem Roman "1984", dessen Warnungen vor einer totalen Manipulation der Menschen von der heutigen Wirklichkeit bei weitem übertroffen werden. Mehr dazu in "Neusprech heute" http://www.zeitgeistlos.de/neusprech/orwell.html



Auch das Wort "Gesundheitsreform" fällt in diese Kategorie der Volksverdummung mittels "Neusprech". Als ob man die Gesundheit reformieren könnte. Gesundheit ist ein Geschenk Gottes, das der Mensch so lange sein eigen nennen darf, als er sich naturgemäß, artgerecht und menschenwürdig verhält.



In Wirklichkeit ging es bisher bei jeder der vielen "Gesundheitsreformen" immer nur um eines: Der Bevölkerung noch mehr Zwangsabgaben aufzuerlegen, um damit den unersättlichen Moloch "Krankheitsunwesen" zu füttern - jene Wirtschaftsgruppen und Lobbys, deren Existenzgrundlage die möglichst zahlreichen und möglichst chronisch-lebenslänglichen Krankheiten sind.



Seit Kurzem haben wir einen neuen Gesundheitsminister. Von seiner Herkunft und seinem Werdegang her können Mut, Strategie und Stehvermögen erwartet werden - aber auch Wissenslücken, welches die Voraussetzungen für eine gesunde Bevölkerung sind, denn das wird im medizinischen Studium nicht gelehrt. Deshalb habe ich ihm gestern geschrieben:



Von: Dr. Johann Georg Schnitzer [Dr.Schnitzer@t-online.de]

Gesendet: Freitag, 26. März 2010 23:06

An: Dr. Philipp Rösler [info@bmg.bund.de]

Betreff: Echte Gesundheitspolitik anstatt Krankheitspolitik



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An die Postverteilerstelle im BMG:

Diese Nachricht ist Herrn Gesundheitsminister Dr. Rösler persönlich auszuhändigen, da im weiteren Verlauf von seiner persönlichen Kenntnisnahme dieser Information ausgegangen wird.

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Sehr geehrter Herr Minister Dr. Rösler,



was Sie bei Antritt Ihres Ministeramtes vorgefunden haben, ist das vorläufige Resultat einer seit Bestehen der Bundesrepublik betriebenen "Gesundheits-"Politik, die ihr Hauptthema verfehlt hat:



Die Bevölkerung und ihren Nachwuchs gesund zu erhalten

und sie vor Krankheiten und Degeneration zu schützen.



Das liegt gewiss zum einen Teil an fachlicher Inkompetenz in der langen Reihe Ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger - aber zum anderen Teil an deren fehlendem Mut und Stehvermögen gegenüber den Lobbys jener Wirtschaftsgruppen, deren Existenzgrundlagen die Krankheiten der Bevölkerung sind.



Letzteres hat z.B. einer Ihrer Vorgänger, Horst Seehofer, aufgrund seiner Erfahrung als Gesundheitsminister in einem Interview mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen ZDF im Jahr 2003 offen zugegeben und dabei angemerkt "das ist seit 30 Jahren so, bis zur Stunde":



http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=DCy1D1HGeeA



In der aktuellen Debatte um die wievielte "Gesundheitsreform" ist daher dem aus Bayern kommenden "Konzept" (von Markus Söder, bayrischer Gesundheitsminister), das Horst Seehofer (jetzt bayrischer Ministerpräsident) unterstützt, mit Skepsis zu begegnen.



Nicht die Gesundheit, sondern die Gesundheitspolitik muss reformiert werden!



Diese muss endlich ehrliche und echte Gesundheitspolitik werden und an die Stelle der bisherigen unehrlichen, lobbydienerischen Krankheitspolitik treten, die nur den Zweck hat, immer noch mehr Mittel aus der Bevölkerung herauszupressen, um sie zu Einnahmen jener unersättlichen Wirtschaftsgruppen zu machen, deren Existenzgrundlage die Krankheiten sind, und für die eine gesunde Bevölkerung der Super-GAU (Größter Anzunehmender Unfall) wäre.



Eine grundlegende Reform der Gesundheitspolitik ist dann die erste wirkliche Reform, und sie ist notwendig, um die Leidens- und Abgaben-Not der Bevölkerung und die chronische Geldnot der Kranken- und Sozialversicherungen trotz hoher Zwangsbeiträge zu wenden.



Sie, Herr Minister Rösler, sind Arzt, Sie haben eine gründliche militärische Ausbildung erfahren, Sie beweisen Mut und erstes Stehvermögen gegen eine dieser Wirtschaftsgruppen. Das macht Hoffnung.



Für die Abkehr von einer Krankheitspolitik, die vielen Nutznießern dient, und für die Einführung einer Gesundheitspolitik, deren Nutzen in einer gesunden Bevölkerung mit gesundem Nachwuchs liegt, braucht es diese Fähigkeiten.



Darüber hinaus ist das Fachwissen eines Hygienikers erforderlich, der sich nicht auf den schmalen Bereich der Infektionskrankheiten einengen lässt, sondern vor allem den weiten Bereich der Voraussetzungen natürlicher Gesundheit und uneingeschränkter Reproduktionsfähigkeit in Form gesunden, undegenerierten Nachwuchses beherrscht.



Das hierzu notwendige Wissen existiert, wird aber weder im medizinischen Studium noch in der ärztlichen Fortbildung gelehrt, weil es für diesen Beruf und die mit ihm kooperierenden Wirtschaftsbereiche (u.a. Pharmawirtschaft, Versicherungen) "kontraproduktiv" wäre (zur Verringerung ihrer Einnahmen führen würde).



Aus Ihren bisherigen Maßnahmen schließe ich, dass auch Sie noch keinen Zugang zu diesem Wissen hatten. Ihre Standfestigkeit in Sachen Arzneimittelpreise und Kopfpauschale in Ehren, aber beides sind wiederum nur symptomatische Maßnahmen, die erstens viel Widerstand erzeugen und die zweitens nicht zur Heilung der Problematik führen, sondern zur weiteren Verschlimmerung, weil die eigentlichen Ursachen fortbestehen.



Erst dann, wenn Sie den Schlüssel gefunden haben, die Krankheiten zu reduzieren und die Gesundheit zu mehren, werden die "Gesundheitskosten", die in Wahrheit Krankheitskosten sind, eine fallende Tendenz bekommen, und die Arzneimittelpreise werden wegen eines Überangebotes bei sinkendem Bedarf von selber ihre bisherige arrogante Höhe verlassen müssen.



Deshalb sende ich Ihnen an die auf Ihrer Website angegebene Adresse und ausdrücklich direkt persönlich Bücher, welche dieses Wissen enthalten.



Ich selber habe früh den Zugang zu diesem Wissen gesucht, kompetente Lehrer gefunden, weiter geforscht und in der Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse bewiesen, dass sich damit die meisten heute so verbreiteten und teuren chronischen Krankheiten verhüten und viele davon heilen lassen, und dass undegenerierter Nachwuchs möglich ist. Das erste Mal habe ich 1964, damals 34 Jahre alt, den Gesundheitsausschuss und die ganzen damaligen 1800 deutschen Politiker vor den Zuständen gewarnt, die heute eingetreten sind; und auch später habe ich die jeweiligen Akteure ermahnt und ihnen den rechten Weg aufgezeigt (den sie bisher, der Krankheitslobby statt dem Volk zu Diensten, nicht gegangen sind!):



http://www.dr-schnitzer.de/agdb001.htm

http://www.dr-schnitzer.de/agdb002.htm

http://www.dr-schnitzer.de/agdb003.htm

http://www.dr-schnitzer.de/agdb004.htm

http://www.dr-schnitzer.de/agdb005.htm



Die folgenden Bücher sende ich Ihnen gleichzeitig mit dieser Nachricht an Ihre auf Ihrer Website angegebene Kontaktadresse (c/o FDP Landesverband Niedersachsen, Walter-Gieseking-Str. 22, D-30159 Hannover):



"Das volle Leben"

http://www.dr-schnitzer.de/dvl001.htm



"Der alternative Weg zur Gesundheit"

http://www.dr-schnitzer.de/awg001.htm

http://www.dr-schnitzer.de/awg002.htm



"Bluthochdruck heilen"

http://www.dr-schnitzer.de/bhd002.htm

http://www.dr-schnitzer.de/bhd003.htm



"Die kausale Therapie der essentiellen Hypertonie"

http://www.dr-schnitzer.de/bhd004.htm



"Diabetes heilen"

http://www.dr-schnitzer.de/bhz001.htm

http://www.dr-schnitzer.de/bhz002.htm



"Zahnprobleme und ihre Überwindung"

http://www.dr-schnitzer.de/zpr001.htm



"Gesundheit Getreide Welternährung"

http://www.dr-schnitzer.de/gesundheit-getreide-welternaehrung.htm



"Ist Gesundheit in der Zivilisation möglich?"

http://www.dr-schnitzer.de/gesundheit-und-zivilisation.htm



Nicht dass ich erwarten würde, dass Sie diese Bücher alle in der kurzen Zeit lesen könnten, die Ihnen für eine grundlegende Kursänderung in der Gesundheitspolitik zur Verfügung steht, bevor das falsch tickende "Gesundheitswesen" (in Wahrheit ein monströses Krankheitsunwesen) unter der krankheitsbedingten Kostenlawine vollends zusammenbricht. Es genügt, dass Sie von der Existenz dieses Wissens Kenntnis erlangen und wissen, dass Sie darauf zurückgreifen und sich Rat holen können.



Damit Sie mit sachkundigem Rückhalt für ein solches Vorgehen rechnen können (aber auch, damit meine Nachricht nicht durch das vorgeschaltete Filtersystem der Ministerialbürokratie abgefangen, "erledigt" oder "entsorgt" wird), veröffentliche ich mein Schreiben an Sie gleichzeitig auf meiner Website und informiere die zahlreichen Empfänger meiner E-Mail-Nachrichten darüber.



Ich wünsche Ihnen das erforderliche Stehvermögen und das strategische Geschick, um der Gesundheitspolitik ihr aus den Augen verlorenes Ziel wieder vorzugeben und eine Gesundung der Bevölkerung zu erreichen. Die "Verhütung und Heilung von Krankheiten durch Gesundheit" lässt die Krankheitskosten von ganz alleine schwinden.



"Prevention and Cure of Diseases by Health" wurde im letzten Jahrhundert vom äthiopischen Vice Minister of Health Dr. Getachew Tadesse, einem international respektierten Epidemiologen, zum Prinzip der äthiopischen Gesundheitspolitik erhoben, das dort bis auf den heutigen Tag gilt und z.B. erst dieser Tage im äthiopischen Fernsehen erneut eingehend erläutert wurde. 1989-1992 hatte ich mehrere Gespräche mit Dr. Getachew Tadesse im äthiopischen Gesundheitsministerium (Ministry of Health) in Addis Ababa. Ich meine, wir sollten zu dieser intelligenten Strategie in Deutschland und in Europa ebenfalls fähig sein.



Ihre Aufgabe in Deutschland (mit Auswirkung auf Europa) ist nicht unähnlich jener des Herkules aus der griechischen Sage, der den Stall tausender Rinder des Königs Augias ausmisten sollte. Das erschien unmöglich, selbst für einen starken Helden. Aber Herkules hatte nicht nur Muskeln, sondern auch einen kreativen Verstand: Er leitete einen Fluss um, direkt durch den Stall hindurch, und schwemmte so den ganzen von Generationen von Rindviechern produzierten Riesenmist hinaus.



Es sind Viele, die Ihnen dabei Erfolg wünschen. Sie werden damit in die Geschichte eingehen als Einer, der die Höherentwicklung der Zivilisation auf eine Stufe ohne Zivilisationskrankheiten eingeleitet hat.



Mit freundlichen Grüßen

Dr. Johann Georg Schnitzer

essay Sturm

Augenblicke in der Natur




Sturm



Ein Sturm entsteht, wenn der Wind aufhört zu wehen. Dann stürmt´s. Logische Entwicklung sich aufschwingender Energien. Oder sich hochschaukelnd. Wie in Gesprächen. Diskussionen. Wie in Gasthäusern und Foren. Dann sind die Trolle der Sturm.

Heute pfeift´s in Südfrankreich. Der leise Wind hauchte sanft; „Ich bleibe bei Euch bis nach dem Frühstück!“. Sprach´s und tat´s …

Und dann ging´s los. Blau-bleiern. Wolken. Eine Wand. Ein Zustand. Meine blauen Augen spiegeln denselben. Das Firmament sorgt für Abwechslung. Das Farbspektrum ist enorm. Die Wolken bleiben…

Da! Ein blauer Farbtupfer. Scheint der Himmel zu sein. Lacht mir entgegen. Ich hoffe zurück. – Das Hoffen weicht dem Bangen.

Sind die Ziegel, hier Mönch und Jungfrau (wie bezeichnend…) stabil? – Liegen gut aufeinander, die beiden. Französische Dach-Religionsphilosophie. Praktisch. Sie halten einander. Fest umschlungen. Vereint. Verewigt. Treu. So wie Sarkozy (das ist jetzt gerade ein Präsident…) Merkel (das ist eine augenblickliche Kanzlerin…) manchmal festhält und ihr verwegen ins Ohr flüstert: „Erhöhe ich die Steuern, tust du das auch!?“ – Dann bleibts auch bei den Empörungen in den Ländern beim Wind. Der Sturm würde alles hinwegfegen. Alle eingefahrenen, bequemen Eroberungen, Pfründe, die man sich auf Kosten der Steuerzahler gönnt. Alle Machtspiele und alle korrumpierten Parteibuch-Besitzer, die zwar nichts tun, anderen jedoch produktives

Tun verbieten wollen…

So ist der Sturm, mein Sturm, ein begrüßenswerter, ja liebenswürdiger und, hoffentlich, allseits bereiter Kumpan, der Dummheit, Degeneriertheit und Verlogenheit hinwegfegt mit entfesselter Naturgewalt, der der kleine Mensch absolut nichts entgegenzusetzen hat.

Wirklich nichts!

Montag, 22. März 2010

essay - Surreal


Essay



Augenblicke in der Natur



Surreal



Ein Wort. Was bedeutet es? Sinnsuche als Begriffsdeutung!?

Also das, was ich mit wachen Sinnen wahrnehme, traumhaft übersteigert?

Ein Bild. Gestern. Sonne. Sehr hell und doch silbrig-fahl. Leuchtdiode kosmischer Energie.

Zartes bläuliches Pflänzchen – „Himmelblümchen“. Reckt sich keck mir entgegen. Mit seinen Geschwistern. Realiter. Primavera. Opalisierendes, transluzentes Licht.

Um mich herum. Ich lasse los. Der Finger am Zoom. Am Drücker. Grün rundherum. Rauschhaftes Gelb. Ein Trip in die orgiastische Zwischenwelt. Auraschimmer meiner Wahrnehmung. Meiner jetzt erblickten Welt, die durch den Ausdruck des Surrealen eine phantastische Reise ins Selbst ermöglicht. Ich bin frei. Aus dem Innersten heraus. Meine Augen schauen nicht. – Sie träumen. Klick. Wieder: klick.

Fast scheint es, als kleben der Sucher und das Objektiv am freischwingenden Leuchten der kleinen Lebewesen fest. Sind meine Augen geöffnet? Oder ist das, was ich erblicke, haluzinogen?

Helligkeit blitzt. Die Augen tränen. Etwas. Ja, raus damit. Jedes neue Bild ist ein Neuanfang. Pseudomorphose des Bekannten. Der Geist bleibt. Hüllen verändern sich. Die Realität starrt mich an. Sie hat ein neues Kleidchen.

Verwandelter Besitz. Mein Starren verliert sich in der Welt losgelassener Alltagsbeziehungen. Klick.

Wasserfarben auf Glasscheibe. Schlierig. Schrumpfen zusammen und entdecken sich wieder neu. Nebel der Andromeda. Jederzeit andere Sichtweisen.

So erblicke ich jetzt, jetzt eben meine Welt. Im Sucher. Das passt. Der Suchende erfasst, ja , und findet seine kleine Welt. Als Verwobenes, Glückshormone ausstoßendes, pastellbuntes Terrain. Mein Terrain.

Surreal?


Donnerstag, 18. März 2010

http://www.netzwerk-naturgarten.net/

Ein letzter Wintergruß

Zum Glück hatte ich meine Kamera dabei; erinnert mich etwas an die "Wasserkristalle" von Masumo Emoto...

Lebensfreude - ein Gedicht


Hast Du heute schon gelacht,
bist mit Körper, Seele & Geist
in die Natur gereist,
hast Wasser getrunken,
natürlich und rein,
Energie getankt
von dem großen Stein!?-
Deine Gedanken sind reine Freude,
ein herrlicher Tag ist das heute.

Montag, 15. März 2010

essay - Lichtmenschen

Augenblicke in der Natur


Lichtmenschen

Im Licht schreibt sich´s besser. Durch die Scheibe erblicken wir uns. Sie strahlt vor Freude. – Ich vor Glück.

Wenn die Schatten des Lebens vorübergezogen sind, begegnet uns das Licht der Welt. Unserer Welt. Eingekapselt lebten wir in Regularien. Menschengesetzen. Religionen, Zwang, Enge und Ängsten.

Es gibt ein Sehnen, ein sich Auflehnen gegen das künstlich-alltägliche, den Trott des Althergebrachten, gar zu modern-vermenschlichten Seins. Das Magma erhitzt sich. Die Blut- und Nervenbahnen leiten Aufgetautes, Entstautes, Erwachtes in gewaltigem Tempo durch den Organismus. Die Osmose der Suchenden.

Zunächst ist es noch ruhig in mir. Blubbernd. Vibrierend. Aufsteigend. Vorwärtsstürmend.

Licht. Die langen Schatten werden zurückgedrängt. Freie Gedanken, geboren aus der Sinnsuche des frisch geschlüpften. Der Schrei der Stillen. Die Explosion der Friedliebenden. Kein Kampf. Keine Wut. Nur das Licht erblicken. Ich erlaube es mir.

Neue Bewusstheit. Ich darf das. Ich soll es. Ich empfange jetzt Licht. Eigenermächtigung. Der junge Vogel schwingt sich aus dem Nest. Swing!

Leicht und lustvoll. Lachend und lebendig. Ein artesisches Wesen, dem Wasser gleich. Reif. Oben lacht das Leben.

Keine krampfhafte Suche nach neuen Dimensionen. Keine Sucht nach Beherrschung des Natürlichen. Keine Rückschritte in alte, demagogische Zeitalter. Frei. Leicht. Ätherisch. Sanft gleiten wir auf der Lichtbahn der Intuition. Wir halten einander. Neues Vertrauen, bedingungslos. Grundlage des neuen Lebensgefühls. Gralssuche der Wiederbelebten. Und keiner fragt nach der Zahl Deiner Inkarnationen.

Keiner fragt nach Deiner Herkunft. Keiner nach der Zahl Deiner Titel. Keiner steht über Dir. Idee, Weg und Ziel liegen im emporsteigenden Magma der Zeitlosigkeit.

Der Sonnenaufgang transzendiert zum immerwährenden Licht des Glücks.
Und alle, alle sind da. Wer sich anschließen möchte, erblickt das Gleiche,
wie die anderen.
So sind die Kinder des Lichtes eine Familie. Sie verkörpern Liebe, Akzeptanz, Vertrauen, Respekt. Sie sind gleichwertig. Wertvoll.
Ein Reigen leichtlebender Elfen, die sich am Glitzern der Tautropfen genauso laben wie am funkelnden Wein im kristallenen Kelch.
Ihr strahlendes Regenbogenantlitz ist eingebettet in das unvergängliche Moosleuchten der gefiederten Wälder und schimmernden Wasser.
So erblicken sie einen Tag wie den anderen und erfreuen sich am silbrigen Strahlen und goldenen Glanz.
Lichtmenschen.
Ich freue mich über meine Leserinnen und Leser- ein kleiner Frühlingsgruß mit einem hübsch gezeichneten Löwenzahn aus Südfrankreich.

Mittwoch, 3. März 2010

Heute, gestern & morgen, 18.02.2010

Klirrendes Glas...? -noch ist Winter


Ich springe. Von einem Tag zur nächsten Woche. Schnell. Gedanken rasen. Die Zeit bleibt stehen?


Ich ein Gefangener meiner rasenden und doch stillstehenden Zeit? Blockaden? Gegensätze?

Wir haben uns ein Anwesen in Arifat angeschaut. Deutsche wohnen dort, bereits älter. Sie haben etwas aufgebaut.

Ein paradiesisches Stück Land und Haus. Kein Idealzustand. Wohnens- und liebenswert. Natürlich. Platz. Bewegung und Ruhe. Eigenständigkeit. Wirkt authentisch. War jetzt das 2. Mal da. Keine Enttäuschung.

Der Dadou fließt. Hört sich an wie ein Spielzeug: Dadou. Und mit spielerischer Leichtigkeit fließt er. Hat eine Badebucht geschaffen. Mit Liegewiese. Ein kleiner Bach mündet hier auch. Stille.


Ein großer Hund empfängt mich und uns. Die beiden Leutchen haben uns gesucht!

Sie haben sich beim Bäcker in Mont-Roc erkundigt. Der sagte es mir.

Und ich fuhr hin.Erst zur Mairie und dann – directement.

Nun gibt es Tee. Grün. Kräftig. Ohne Aromastoffe. Habe vom eigenen Hagebutten-Apfeltee aus meiner Wildsammlung von Donnersberg die „tee-drops“ mitgebracht.

Nix zum Kauen. Müssen in heißes Wasser. Daher: Tee.

Was tun wir? Stürmische Tage und Nächte. Sonne. Ärmel auf.

Schnee. Die Reste tauen – habe wundervolle Eiszapfen fotografiert. An einer Wand aus schwarzglänzendem Schiefer.

Meine Leica-Panasonic ist dafür der ideale Begleiter. Unser Landrover freelander auch. Kein Murren. Kein Stöhnen. Die Straßen sind nun oft ausgehoppelt. Kurvige Berg- und Talbahn. – Gemächlich.

Brauche ich Urlaub?- Ich denke an einen romantischen Bericht: „ Im stillen Tal der Nachtigallen“ aus der Eifel.

Dieser heimelige Text fällt mir ein im Tal des Dadou, in diesem Haus.

Nachdenken, reifenlassen. Es ist kein Angebot. Es ist ein Teil des großen Plans. Die Entscheidung liegt bei uns. Nehmt es!- Wenn ihr wollt. Die Mittel sind dann da.

Empfangen.


Morgens. Heute 9.30. Ich empfange heute wieder die besten Croissants Frankreichs. Natürlich ist das MEINE Meinung. Knusprig zart. Fest im Biß. Außerordentliches Buttererlebnis. Fülle und Leichtigkeit. Energie! Der Bäcker ist locker wie immer. Naturverbunden! – Ich weiß.

Mehl und Teig an den Händen. Noch ein Lou Cantel. Ein anderes pain de campagne. Schmackhaft. Halt eben hell.

Und die Butter aus einer kleinen Käserei in den monts-de-lacaune. Mit dem frischgebrühten Arabica und leicht geschäumter, warmer Milch.

Dazu den würzig-cremigen Honig vom Nachbarn. Kein BIO! Der sch…t auf das Siegel. Autokraten. Bürokraten. Mode. Kunstgesetze zum Machterhalt. Er braucht keine Antibiotika. Und keine „Hilfsmittelchen“. Er macht es! Und die Bienen sind seine Freunde. Die Zuneigung zur natur ist gleich einer unbewussten Verbeugung. Er darf hier sein. Wie seine Großeltern und die anderen – und wir. Ja. Wir.

Wir fügen uns ein in den Reigen bäuerlich-einfacher Lebensart. Wir sind keine Bauern. Wir lieben die Natur auf unsere Art und freuen uns über das , was sie uns gibt. Auch wir geben. Anders.


Gestern: Da das Pony immer noch seine Freiheit sucht und seinem Trieb nachgibt, wieder in einen Zaun investiert.

Mr. Barthes (das ist der, der Schuhe, Schrauben, Wein, Blumen, Haushaltsartikel, ja eigentlich alles verkauft) freut´s .

Heu und Stroh kommen auch. Ein weiterer Nachbar. Mit seinem „Manitou“, so heißen hier die Allzweckfahrzeuge, bringt er die „Roules“ und ich rolle sie in den Stall.

Schlammig. Duftend. Viel Pfefferminze. Orientalisch. Die belebt. Auch die Pferde.

Das Stroh schimmert golden. Riecht erdig. Würzig. Ganze Halme, ganzes Korn. Wird hier angebaut vom Bauern für die Viehzucht. Praktisch. Kein Zukauf.

So, was machen wir heute? Dem Wind lauschen.

Auf die Höhe steigen und die Pyrenäen anschauen?- Die Feng-shui- Landschaft genießen?

Dichten und…?

Ja. Träumen.

Action im Steinbruch mit "Cäsar"
Thalassa - ein Tag am Meer; der Wind pfeift, Wasser gischtet, die Badehose...hebe ich auf bis zum Sommer
Ein Blick in die Ferne- schneebedeckte Weite und die Pyrenären

Dienstag, 2. März 2010

Montag, 1. März 2010

Essay "ein Versuch"

Mein erster Versuch. In Südfrankreich. Ein essay. Hier.
Ankommenszeit: 7 Wochen. Magisch. Verflixt. Sieben Versuchungen. Sieben Leben. 7 Tage und sieben Nächte. Jeder Tag ein Tag des Ankommens. Des Loslassens. Ein Skript. Papierkorb. Der Geist rast. Los!- Verstand? Ausschalten. Empfinden. Kein Karussel. Das Ende des Fadens- oder der Anfang.
Ein Neubeginn.
Ruhe. Gelassenheit. L a n g s a m. Puls. Ausatmen. Natur erspüren. Umgebung. Umarmung. Sauber. Menschen in der Nähe. Motorengeräusch. Landwirte im Erntestreß. Holpern auf Traktoren über Äcker. Jagen Subventionen hinterher. Vorne rauspressen. Hinten reinschieben. Kettensäge. Schnell, vite, vite.- Viticole, vie. Leben.
Sich nicht mehr jagen lassen von den Gehetzten, den Stressoren. Seltener Sprachzusammenhang. La vie - das Leben. Wandert zu vieux - alt oder vierge - Jungfrau.
Wandel blitzschnell. Mit einem Atemzug vom jungfräulichen Leben zum Alter. Ich suche das Leben dazwischen. Mit Hindernissen. Erlaubt. Würze. Wachsen. Stärke. Entwicklung.
Das Sein. Das ewige Sein. Ich erfahre mein Sein hier neu. Die Heimat hat mich wieder.
Ich

Essay - Himmelsstürmer

Augenblicke in der Natur

Himmelsstürmer
Da sitz´ ich nun. Ein frühreifer Tag. Sauber. Die Sonne kämpft sich durch ein Gebirge von Wolken. Allmählich erreicht mich der kosmische Schimmer. Ich luge auf zum Himmel. Wann jemals vorher, sah ich solch ein Blau!? – Gut. Kanarische Inseln, Griechenland, Türkei, Afrika…
Hier ist es gelebte Intensität. Hier bin ICH! Der Urlaub vom Leben, der Lebensurlaub wird hier wahr. Hier!
Knorrige Urwüchsigkeit umsäumt mich. Bäume schlafen im ausgehenden Winter.
Meine Gedanken reisen nach oben. Das lieblich-leichte Singen eines kleinen, ja unscheinbaren Vogels lenkt meinen Blick. Die Sinne tasten. Suchend. Ich lächle. Angespornt von den verheißenden Spektralen meines Freudenspenders am Firmament. Ich sehe den spielerischen Akt der Gewalten, vernehme das Rauschen des Windes, verstärkt durch das gepresste und entfesselte Hindurchjagen durch stämmige Eichen.
Das Grün des Lorbeerbaumes spiegelt facettenreich das heute eher silbrige Licht. Weitere Gebirge stürmen heran. Zart tasten sie, bilden feine Schleier, als wollten sie das Licht für sich selbst nutzen. Mittelgrau. Nun dunkelgrau. Keine Bedrohung. Blaugrau. Dann hell. Da winkt sie mir wieder zu. Ich atme ihren Schein. Sauge jede der gesendeten, liebevollen Botschaften durch meine Wimpern ein. So bin ich dir näher…. – Und greife mir ein leuchtendblaues Stück. Garniert mit einem Eischnee der schleierhaften Gebilde, die oben nun in einer fröhlich-kaskadierenden Schar den Reigen des Frühlings tanzen. Stürmisch und wild. Jauchzend und pfeifend. Transformiert und doch jederzeit klar erkennbar. Die Wesen der Lüfte.
Im Geiste domptiere ich euch. Gebt mir einen Teil saphirerne Freiheit. Schlagt mich zu eurem Ritter. Nehmt meinen Aufstieg. Zu Euch. Zur Sonne. Zum reinen Sein. Reine Freude.
Ich strahle.