Samstag, 27. November 2010

Ein bisschen Körperpflege mit Naturprodukten


Körperpflege mit   n a t u r a  s o l e i l

Seit einigen Jahren habe ich mir die Frage gestellt, warum sich meine Zähne mit dem Gebrauch industrieller Zahnpasten unwohl fühlen und mir der Geschmack Übelkeit verursacht…

Ähnlich  erging es mir mit den Sonnencremes, also eher den sogenannten Sonnencremes, denn diese haben mit der „Sonne“ und auch mit Sonnenschutz oft herzlich wenig zu tun.
Denn die Zutaten (willkührlich herausgegriffen) gem. Inhaltsliste wie Wasser, Methylparaben mit seinen Verwandten oder Parfum und weitere alkoholisch-chemische (konservierende) schönfärbende und „wohlriechende“ Bestandteile haben in einer Sonnen(schutz)creme  nichts zu suchen. Im Gegenteil. M.E. fördern diese Stoffe oftmals den „Sonnenbrand“ .
Gut. Die Tat folgte. Oder erst einmal ließ ich die Intuition sprechen. Warum kriegen Pflanzen (wenn Sie nicht von uns Menschen falsch gegossen werden) keinen Sonnenbrand?
Vermutung a) Sie trinken genug (oder haben genug Flüssigkeit in Ihren Zellen)
Vermutung b) Sie haben sich dem Standort angepasst bzw. leben einfach am richtigen Ort ihrer Bestimmung.
Vermutung c) Sie akzeptieren die Sonne in einem bestimmten Maß und schützen sich vor übermäßiger „ Bestrahlung“.

Also, „a“ leuchtet ein, genügend Wasserzufuhr,
„b“ auch, denn als Nordlicht auf Gran-Canaria, wir wissen wie das ausgehen kann…
„c“ da entsteht die weitere Frage: warum hat die Olive keinen Sonnenbrand?
Antwort: Die Pflanze schützt sich. Aha. Womit? Nun, da kam ich auf Olivenöl.
Und womit schützen die Bienen ihren Bau? Richtig: Mit dem Bienenwachs.
Noch eine gute Antwort.
Und so habe ich die beiden Naturprodukte (und einige mehr) zusammengefasst. Habe mir ein bisschen Hilfe aus der Literatur geholt und dann gemacht. Geprobt. Geschmiert. Gerührt. Experimentiert.

Heute verwende ich eine selbstproduzierte Lotion, eine leichte Sommercreme und eine fette Wintersalbe mit weiteren natürlichen, ökologisch-reinen  Zutaten. Gibt es demnächst via unserem Hof-Magazin „la source“, made in den monts-de-lacaune in Südfrankreich.
Hier das Basisrezept für eine Creme aus Bienenwachs/Olivenöl, auch gut für die Lippen und die Hände an kalten Tagen:
100 ml Olivenöl, nativ
20 mg  Bienenwachs, naturrein
2TL      Kakaobutter, dto.
Einige Spritzer 101 Kräuteröl (gibt´s bei Kräuterhaus St. Bernhard)
oder ein hautsympathisches ätherisches Öl…
Das Olivenöl im Wasserbad (in Keramikschale erwärmen),das Bienenwachs ebenso;
Die Kakaobutter ins Olivenöl, schmelzen lassen, rühren (mit Holz/Keramikspatel oder Plastik) und dann das Bienenwachs ins Öl dazurühren, weiterrühren, bis es sicht-und fühlbar abkühlt, dann das ätherische Öl dazu. Fertig ist die , ja eigentlich ist ´s ne Salbe. Wichtig: Zutaten nicht zu stark erwärmen, damit die „Natur“ erhalten bleibt,
mit Geduld…

Und für die lieben Zähne eine sanfte Reinigung:
Sehr  warmes Wasser, Fingertest(!),ich bevorzuge Quellwasser oder Mineralwasser so 0,1 l,
1 TL Meersalz (am besten naturbelassen, gibt´s demnächst dann in unserem Hof-Magazin)  auflösen (geht schnell in warmemWasser) mit 1 Spritzer Olivenöl und einem Blättchen Pfefferminze (kann auch aus dem Teebeutel sein) kurz ziehen lassen und dann mit einer (je nach Zustand des Zahnfleisches/Schmelzes) höchstens mittelharten Zahnbürste sanft und sorgfältig putzen (von oben nach unten beginnen). Dann mit dem Rest des Wassers ausspülen/gurgeln und mit klarem, warmen Wasser nachspülen.
Allgemeines: Nie die Zähne direkt nach dem Essen putzen, dann sind Sie oft von Nahrungsmittel-Säuren angegriffen und könnten beschädigt werden (mind. ½ Std. warten).
Direkt nach dem Essen den Mund mit klarem, warmem Wasser sorgfältig ausspülen, nimmt den Säuren die Angriffswucht.
Ich habe im Übrigen auch mit den Produkten von Weleda hervorragende Erfahrungen gemacht. Gibt´s im dm-Drogeriemarkt und Apotheken u.a. .



Apfelsaft aus Wildsammlung


Wir sind viel unterwegs in unserer neuen Heimat, den monts-de-lacaune, hier im Süden Frankreichs.
Wir bewundern die Pflanzengemeinschaften, die bunte Tierwelt und den nichtendenwollenden Horizont.

Die „wildwachsenden“ Apfelsorten mit ihren variantenreichen Geschmäckern und dem urigen Aussehen von Apfel und Baum haben es uns im Herbst besonders angetan.
In einem kleinen Weiler in der Nähe  haben wir einen Apfelsaft- „Produzenten“ kennengelernt, der, gemäß der Traditionen und Ideen
von Vater und Großvater mit der Liebe zum Detail, dem Respekt vor der Natur und natürlich, dem Geschmack, traumhafte Apfelsäfte mit dem Verfahren der schonenden Pasteurisierung und der optisch/geschmacklichen Melange handwerklich fertigt.
So ist „unser“ erster Apfelsaft, naturtrüb, von alten „Streuobstbeständen“, welche verwildert an Waldsäumen, Bachrändern und Wiesen wachsen und deren Obst wir mit Freude und unseren Händen gesammelt haben,
entstanden. Vorerst dient er unserem Wohl, wir verschenken auch die eine oder andere Flasche….
2011 werden wir dann mit unserem neuen „Label“
                                 n a t u r a  s o l e i l

weitere Naturprodukte, wie Apfel-Quitten-Saft und Apfel-Holunder-Saft , in Zusammenarbeit mit  dem „Produzenten“ herstellen. Wir hoffen,
das 2011 ein Apfel-Quitten-Holunder-Jahr wird und sowohl wir als auch die weiteren Naturbewohner genügend Früchte finden… .

Leben im Hier und Jetzt

Gedanken (nicht nur) zum bedingungslosen Grundeinkommen


Wir schauen ständig nach der Zeit. Auf die Uhr. Die Uhr, die Termine, der Druck, ob von Außen oder aus uns selbst heraus, bestimmen unser Da-Sein.
Schauen wir noch zu den Pflanzen, zu unseren erhabenen Verwandten, den Bäumen oder gar zu den Tieren? Fühlen wir noch, wie weich das Moos, wie gemütlich-warm der Felsen in der Sonne ist, wie köstlich ein selbstgepflückter Apfel eines alten, wilden Baumes schmeckt?
Kennen wir noch das tiefe Empfinden, den Glücksstrahl des Augenblicks, wenn wir uns einfach mal so der Natur hingeben…?
Nein – unser Verstand, unser geschultes und in die Richtung der Funktionalität , Rationalität und Abhängigkeit gepresstes Denken und Handel geben den Weg des Lebens vor.
Pflanzen, Tiere, die Sonne, der ganze Kosmos sehen nicht auf die Uhr. Sie leben und existieren in dem natürlichen Ablauf, sie richten sich intuitiv aufeinander ein. So kennen Sie keine Zwänge, keinen Druck, keine Enge (im seelisch-geistigen Bereich) und auch, in diesem Kontext, keine Angst.
Was hat das, so wird der interessierte Leser fragen, mit dem „bedingungslosen Grundeinkommen“ zu tun? Nun, es ist einfach zu erklären:
Auch das BGE ist (hoffentlich) nicht mehr an den Zwang gekoppelt, arbeiten zu müssen, um zu existieren. Zwanghaft wird das Ganze nur, wenn wieder zu viele starre menschliche Regeln, die Gesetze heißen und der Kontrolle, dem Zwang, der Enge, der Machterhaltung dienen und in „Angst“ münden, „erlassen“  werden.
Ja, funktioniert denn das BGE (oder wie auch immer es heißen kann) heute schon ohne diese Gesetze und Paragraphen?
Aus jetziger Sicht, in der augenblicklichen Situation von überbordender Kontrollsucht parteibuchtragender Opportunisten und der Geldfürsten, eher: Nein!
Und was wird dann werden?
Das BGE ist ein hervorragender Ansatz, eine gute Idee zur Hinterfragung verkrusteter Strukturen, Manipulation und Kontrolle. Es lässt Freiheit zu. Es lässt Respekt zu. Es lässt Akzeptanz zu. Es lässt den Individuen, also UNS, mehr Raum, so wie die Natur es für Jeden und Jedes vorgesehen hat.
So ist in dieser Idee auch der anthroposophische Ansatz zu finden. Und: Frei von jeglichem Dogma (für die, die Anthroposophie als solches empfinden mögen) „funktioniert“ die Natur, funktionieren die Gemeinschaften allen Lebens am Besten.
Insoweit ist der Grund-„Gedanke“ das Leitbild von persönlicher Freiheit, Entfaltung, Würdigung (Würde…)und endlich weg von Kontrolle, Zwang, Steuern (!) und  Angst genau richtig.
Wir reden in diesem Zusammenhang selbstverständlich über das „Hier“ und „Jetzt“. Das muss nicht, in der üblichen „Ordnungsdenkweise“, morgen oder übermorgen sein. Es wird sich entwickeln, wenn die „Zeit“, die Energien reif dafür sind.
Letztlich auch wir Menschen, denn die Intention des BGE ist ein (positives) Rädchen in einem augenblicklich stattfindenden Prozess der Veränderung und Wandlung.
Ich fühle und glaube: Die Intention und die Schritte der Entwicklung sowie  des Verständnisses sind zum rechten Zeitpunkt passiert. Somit relativiert sich das harsche „Nein“ wieder, denn diese Idee benötigt viel Raum zur Entwicklung.
Und der ist, ebenso wie die natürliche „Zeit“ im Universum, ausreichend vorhanden.
So, wie viele gute Ansätze und Ideen ihren Weg in die Öffentlichkeit finden, wo, wie zahlreiche Organisationen und neue Strukturen religions-/dogmen-/parteifrei einen weiten Bogen des neuen, solidarischen, shareholder-value-freien und respektvollen Umgangs miteinander schaffen, so wird jeder dieser kleinen energetischen Bausteine dazu beitragen, das ich (als Individuum, natürlich aus mir selbst heraus), wir (als Gemeinschaft) diese Veränderung SIND und LEBEN. Und dann klappt es.

Montag, 22. November 2010

Terrorwarnungen - zum Lachen

Eigentlich weiß ich, ich soll nicht "kämpfen". Und eigentlich will ich hier keine politischen Statements geben. Doch die offensichtliche Volksverdummung von seiten der (von vielen eben nicht gewählten) Politiker, also denen, die mit dem Parteibuch so lange um sich schlagen, bis
irgendeiner zur Seite springt, diese dämlichen und perfiden Versuche, von den Wahrheiten wie Staatsbankrott, Arbeitslosigkeit, Manipulation, Desozialisierung u.a. abzulenken, reizen mich einfach. Nachstehend ein Bericht des Kopp-Verlages, der die Dinge wieder einmal auf den Punkt bringt, wozu die Manipulationspresse aus Feigheit, Dummheit oder Korruption wohl nicht fähig ist - klasse, Herr Ulfkotte:


So manipuliert die Bundesregierung die Bevölkerung – Schmeißen Sie die »Terrorwarnungen« in die Tonne

Udo Ulfkotte

Haben auch Sie nach den jüngsten Terrorwarnungen des Bundesinnenministers Angst vor einem Terroranschlag? Dann zittern Sie wahrscheinlich auch den ganzen Tag aus Angst davor, irgendwann durch einen Blitzschlag bei Gewitter zu sterben. Die Chance, bei einem Blitzschlag ums Leben zu kommen, ist in europäischen Industrienationen allerdings größer als die Chance auf Tod bei einem Terroranschlag. Schauen wir uns die Terrorwarnung des Bundesinnenministers einmal genauer an, dann wird klar, warum diese genau jetzt verbreitet wurde. Denn der Blick des Stimmviehs muss von der wahren Lage abgelenkt werden – und der Trick der Regierung funktioniert offenkundig prächtig.


Deutsche Journalisten schüren gerade die Terrorhysterie. Unter Berufung auf die deutschen berichten jetzt auch ausländische Journalisten, an Bord einer Air Berlin Maschine sei im namibischen Windhuk eine Bombe in einem Koffer gefunden worden. Angeblich wurde ein Sprengstoffanschlag auf die deutsche Maschine in letzter Minute vereitelt. In Wahrheit war das Gepäckstück aber gar nicht ausdrücklich für die deutsche Maschine bestimmt: Es wurde vielmehr in einer Gepäckhalle entdeckt, hatte keinen Aufkleber für einen Zielflughafen und es ist auch nicht in die deutsche Maschine verladen worden. Einzig Bundesinnenminister Thomas de Maiziere behauptet tausende Kilometer entfernt in Berlin, das verdächtige Gepäckstück sollte nach Deutschland gebracht werden. Es spreche vieles dafür, dass der Koffer für München bestimmt war, sagte de Maiziere am Rande der Innenministerkonferenz in Hamburg. Als er das sagte, da hatten Ermittler des BKA gerade erst ein Flugzeug in Richtung Namibia bestiegen. Es waren demnach Spekulationen. Das alles passt gut ins Bild. Denn ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelte, ist derzeit noch absolut unbekannt. In einem herrenlosen Koffer, der in einer Gepäckhalle am Flughafen Windhuk stand, waren einige Kabel und eine Uhr. Der Rest ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels reine Spekulation. Aber das Spekulieren scheint jetzt fester Bestandteil des Schürens einer Terror-Hysterie in Deutschland zu sein.
An deutschen Flughäfen werden derzeit Nackscanner installiert. Das dient angeblich dem Schutz der Bevölkerung vor dem möglichen Tod durch einen Terroranschlag, sagt jedenfalls die Bundesregierung. In den Vereinigten Staaten vertreten Wissenschaftler derzeit die Auffassung, dass die Chance, durch den Nacktscanner eine Krebserkrankung zu bekommen, ebenso groß sei wie die Chance bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen. Übrigens sieht man auf den Nackscannern auch Binden und Tampons und die Sicherheitskontrolleure erwägen nun, aus reinen Sicherheitsgründen generell nachzuprüfen, ob es sich wirklich um Binden und Tampons handelt. Wir wollen das alles hier nicht ausweiten, sondern als von den deutschen Medien flächendeckend verschwiegene Fakten einfach nur einmal festhalten.
Konzentrieren wir uns lieber auf die jüngste deutsche Terrorwarnung. Wie schreibt ein deutsches Nachrichtenheft so treffend: »Die Terrorwarnung von Innenminister de Maizière hat eine neue Sicherheitsdebatte ausgelöst. Die Polizeigewerkschaft prangert zahlreiche Versäumnisse an, Politiker von CDU und SPD fordern eine strengere Überwachung per Vorratsdatenspeicherung.«
Halten wir also fest: In der Bundesrepublik gibt es auf einen Schlag ein großes Thema, das Medien und Politik beherrscht. Egal, welchen Radio- oder Fernsehsender die Menschen einschalten, geschürt wird die Angst der Bevölkerung vor einem Terroranschlag. Die gleichen Medien und Politiker, die sich an dieser Debatte beteiligen, haben in ihren Nachrichtensendungen noch nie vor der viel größeren Gefahr gewarnt, beim Blitzschlag ums Leben zu kommen. Warum also gibt es genau jetzt wie das Stakkato eines Maschinengewehres die auf die Bürger einprasselnden Terrorwarnungen?
Schauen wir uns einfach einmal an, wann und warum der amerikanische Präsident höchste Terrorgefahren heraufbeschworen und die Bevölkerung vor einem angeblich unmittelbar bevorstehenden Anschlag gewarnt hat (passiert ist allerdings nie etwas), dann keimt schnell die Vermutung, dass Terrorwarnungen in letzter Zeit von westlichen Politikern immer dann ausgesprochen werden, wenn es darum geht, die Bevölkerung von der Diskussion über eine viel schlimmere reale Gefahr abzulenken.
Wegen der lange abzusehenden neuen Irland-Krise drohen die Euro-Zone und auch die EU in absehbarer Zeit auseinanderzubrechen. In Großbritannien wird darüber derzeit mit allen Facetten ganz offen berichtet. Unter den Realisten herrscht Endzeitstimmung in Europa. Befürchtet wird innerhalb der europäischen Regierungen ein Run auf die Bankschalter, sobald offen über die finanziellen Folgen des Irland-Bailouts (weitere PIGS-Länder werden beim Bankrott folgen) gesprochen wird. Sobald der einfache Bürger auf der Straße kapiert, dass der Euro bald viel weniger wert sein wird, hebt er sein Geld ab, kauft Sachwerte oder transferiert es in einer anderen Währung ins Ausland. Seit zwei Jahren schon gibt es in Ländern wie Österreich und Deutschland deshalb Geheimpläne, bei einer weiteren Verschärfung der Krise (wie sie sich jetzt allmählich abzeichnet) die Bankautomaten für einige Tage zu sperren und die Banken zu schließen, die österreichische Zeitung Die Presse schrieb dazu: »Vom Prinzip her will man argentinische und griechische Zustände wie ein Erstürmen von Banken oder eine Massenpanik vermeiden. Die Handlungsanweisungen dafür gibt es nicht erst seit ein paar Wochen, sondern sie wurden bereits zu Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 festgelegt.«
Das alles ist für jeden informierten Bürger offen einsehbar. Die gut Informierten kann man nicht ablenken. Doch die Massen interessiert das alles erst dann, wenn sie tatsächlich vor dem geschlossenen Bankschalter stehen. Die Banken-Rettung in Irland wird die deutschen Steuerzahler nun schon wieder mehr als 15 Milliarden Euro kosten, die Griechenland-Rettung hat die Deutschen mehr als 20 Milliarden Euro gekostet. Das Geld werden die deutschen Steuerzahler nie wiedersehen. Doch es werden weitere Bürden auf die deutschen Steuerzahler zukommen, für Portugal, für Spanien… Da ist es schön, wenn sich das Stimmvieh andere Gedanken macht.
Irgendwann werden auch die dümmsten Deutschen sich die Frage stellen, warum sie allein von 1991 bis 2008 netto 324 Milliarden Euro (!) in die EU-Kassen einbezahlt haben, die heute schlicht weg sind. Mehr noch: Die nun von den Deutschen zu zahlenden Summen werden immer schneller immer größer werden. Deutschland ist der größte Netto-Zahler in der EU. Und Portugal, Irland, Griechenland und Spanien (PIGS-Staaten) waren und sind die größten Nettoempfänger, die am finanziellen Dauertropf vor allem der deutschen Steuerzahler hängen. Sie fordern nun wieder einmal unsere Solidarität. Von 1976 bis 2008 haben die vorgenannten PIGS-Staaten aus EU-Töpfen zusammen insgesamt 287 Milliarden Euro Hilfszahlungen erhalten. Davon hat Deutschland 151 Milliarden Euro bezahlt. Und Deutschland wird nun für viele weitere Milliarden für die PIGS-Staaten bürgen/haften müssen.
Ehe es den Deutschen schwindelig wird und diese den Run auf ihre Konten beginnen, lenkt man sie mit angeblich schlimmen Gefahren ab. Etwa mit dem Schüren der Terror-Hysterie.
Schon im Jahre 1929 gab es in Deutschland 5.867 Verkehrstote auf den Straßen. Und 2009 waren es mehr als 4.000. Im ganzen vergangenen Jahrzehnt sind in ganz Europa nicht 4.000 Menschen bei Terroranschlägen ums Leben gekommen. Aber die von Politik und Medien geschürte Terror-Hysterie lässt eben vergessen, dass es viele Risiken gibt, die von der Geburt an einfach zum Leben gehören. Und mit dem Schüren der Angst vor dem potentiellen Terrorrisiko kann man die in der Realität todsicher auf die Deutschen zukommenden gewaltigen finanziellen Belastungen wunderbar vorübergehend vergessen machen. Bestsellerautor Michael Grandt hat den Deutschen das alles vor wenigen Monaten ganz nüchtern in seinem neuen Standardwerk Der Staatsbankrott kommt aufgeschrieben und die Fakten mit vielen Quellen belegt. Bis zuletzt lenkt die Bundesregierung ab – um des politischen Überlebens Willens eben auch mit Terrorwarnungen.