Samstag, 27. November 2010

Ein bisschen Körperpflege mit Naturprodukten


Körperpflege mit   n a t u r a  s o l e i l

Seit einigen Jahren habe ich mir die Frage gestellt, warum sich meine Zähne mit dem Gebrauch industrieller Zahnpasten unwohl fühlen und mir der Geschmack Übelkeit verursacht…

Ähnlich  erging es mir mit den Sonnencremes, also eher den sogenannten Sonnencremes, denn diese haben mit der „Sonne“ und auch mit Sonnenschutz oft herzlich wenig zu tun.
Denn die Zutaten (willkührlich herausgegriffen) gem. Inhaltsliste wie Wasser, Methylparaben mit seinen Verwandten oder Parfum und weitere alkoholisch-chemische (konservierende) schönfärbende und „wohlriechende“ Bestandteile haben in einer Sonnen(schutz)creme  nichts zu suchen. Im Gegenteil. M.E. fördern diese Stoffe oftmals den „Sonnenbrand“ .
Gut. Die Tat folgte. Oder erst einmal ließ ich die Intuition sprechen. Warum kriegen Pflanzen (wenn Sie nicht von uns Menschen falsch gegossen werden) keinen Sonnenbrand?
Vermutung a) Sie trinken genug (oder haben genug Flüssigkeit in Ihren Zellen)
Vermutung b) Sie haben sich dem Standort angepasst bzw. leben einfach am richtigen Ort ihrer Bestimmung.
Vermutung c) Sie akzeptieren die Sonne in einem bestimmten Maß und schützen sich vor übermäßiger „ Bestrahlung“.

Also, „a“ leuchtet ein, genügend Wasserzufuhr,
„b“ auch, denn als Nordlicht auf Gran-Canaria, wir wissen wie das ausgehen kann…
„c“ da entsteht die weitere Frage: warum hat die Olive keinen Sonnenbrand?
Antwort: Die Pflanze schützt sich. Aha. Womit? Nun, da kam ich auf Olivenöl.
Und womit schützen die Bienen ihren Bau? Richtig: Mit dem Bienenwachs.
Noch eine gute Antwort.
Und so habe ich die beiden Naturprodukte (und einige mehr) zusammengefasst. Habe mir ein bisschen Hilfe aus der Literatur geholt und dann gemacht. Geprobt. Geschmiert. Gerührt. Experimentiert.

Heute verwende ich eine selbstproduzierte Lotion, eine leichte Sommercreme und eine fette Wintersalbe mit weiteren natürlichen, ökologisch-reinen  Zutaten. Gibt es demnächst via unserem Hof-Magazin „la source“, made in den monts-de-lacaune in Südfrankreich.
Hier das Basisrezept für eine Creme aus Bienenwachs/Olivenöl, auch gut für die Lippen und die Hände an kalten Tagen:
100 ml Olivenöl, nativ
20 mg  Bienenwachs, naturrein
2TL      Kakaobutter, dto.
Einige Spritzer 101 Kräuteröl (gibt´s bei Kräuterhaus St. Bernhard)
oder ein hautsympathisches ätherisches Öl…
Das Olivenöl im Wasserbad (in Keramikschale erwärmen),das Bienenwachs ebenso;
Die Kakaobutter ins Olivenöl, schmelzen lassen, rühren (mit Holz/Keramikspatel oder Plastik) und dann das Bienenwachs ins Öl dazurühren, weiterrühren, bis es sicht-und fühlbar abkühlt, dann das ätherische Öl dazu. Fertig ist die , ja eigentlich ist ´s ne Salbe. Wichtig: Zutaten nicht zu stark erwärmen, damit die „Natur“ erhalten bleibt,
mit Geduld…

Und für die lieben Zähne eine sanfte Reinigung:
Sehr  warmes Wasser, Fingertest(!),ich bevorzuge Quellwasser oder Mineralwasser so 0,1 l,
1 TL Meersalz (am besten naturbelassen, gibt´s demnächst dann in unserem Hof-Magazin)  auflösen (geht schnell in warmemWasser) mit 1 Spritzer Olivenöl und einem Blättchen Pfefferminze (kann auch aus dem Teebeutel sein) kurz ziehen lassen und dann mit einer (je nach Zustand des Zahnfleisches/Schmelzes) höchstens mittelharten Zahnbürste sanft und sorgfältig putzen (von oben nach unten beginnen). Dann mit dem Rest des Wassers ausspülen/gurgeln und mit klarem, warmen Wasser nachspülen.
Allgemeines: Nie die Zähne direkt nach dem Essen putzen, dann sind Sie oft von Nahrungsmittel-Säuren angegriffen und könnten beschädigt werden (mind. ½ Std. warten).
Direkt nach dem Essen den Mund mit klarem, warmem Wasser sorgfältig ausspülen, nimmt den Säuren die Angriffswucht.
Ich habe im Übrigen auch mit den Produkten von Weleda hervorragende Erfahrungen gemacht. Gibt´s im dm-Drogeriemarkt und Apotheken u.a. .



Apfelsaft aus Wildsammlung


Wir sind viel unterwegs in unserer neuen Heimat, den monts-de-lacaune, hier im Süden Frankreichs.
Wir bewundern die Pflanzengemeinschaften, die bunte Tierwelt und den nichtendenwollenden Horizont.

Die „wildwachsenden“ Apfelsorten mit ihren variantenreichen Geschmäckern und dem urigen Aussehen von Apfel und Baum haben es uns im Herbst besonders angetan.
In einem kleinen Weiler in der Nähe  haben wir einen Apfelsaft- „Produzenten“ kennengelernt, der, gemäß der Traditionen und Ideen
von Vater und Großvater mit der Liebe zum Detail, dem Respekt vor der Natur und natürlich, dem Geschmack, traumhafte Apfelsäfte mit dem Verfahren der schonenden Pasteurisierung und der optisch/geschmacklichen Melange handwerklich fertigt.
So ist „unser“ erster Apfelsaft, naturtrüb, von alten „Streuobstbeständen“, welche verwildert an Waldsäumen, Bachrändern und Wiesen wachsen und deren Obst wir mit Freude und unseren Händen gesammelt haben,
entstanden. Vorerst dient er unserem Wohl, wir verschenken auch die eine oder andere Flasche….
2011 werden wir dann mit unserem neuen „Label“
                                 n a t u r a  s o l e i l

weitere Naturprodukte, wie Apfel-Quitten-Saft und Apfel-Holunder-Saft , in Zusammenarbeit mit  dem „Produzenten“ herstellen. Wir hoffen,
das 2011 ein Apfel-Quitten-Holunder-Jahr wird und sowohl wir als auch die weiteren Naturbewohner genügend Früchte finden… .

Leben im Hier und Jetzt

Gedanken (nicht nur) zum bedingungslosen Grundeinkommen


Wir schauen ständig nach der Zeit. Auf die Uhr. Die Uhr, die Termine, der Druck, ob von Außen oder aus uns selbst heraus, bestimmen unser Da-Sein.
Schauen wir noch zu den Pflanzen, zu unseren erhabenen Verwandten, den Bäumen oder gar zu den Tieren? Fühlen wir noch, wie weich das Moos, wie gemütlich-warm der Felsen in der Sonne ist, wie köstlich ein selbstgepflückter Apfel eines alten, wilden Baumes schmeckt?
Kennen wir noch das tiefe Empfinden, den Glücksstrahl des Augenblicks, wenn wir uns einfach mal so der Natur hingeben…?
Nein – unser Verstand, unser geschultes und in die Richtung der Funktionalität , Rationalität und Abhängigkeit gepresstes Denken und Handel geben den Weg des Lebens vor.
Pflanzen, Tiere, die Sonne, der ganze Kosmos sehen nicht auf die Uhr. Sie leben und existieren in dem natürlichen Ablauf, sie richten sich intuitiv aufeinander ein. So kennen Sie keine Zwänge, keinen Druck, keine Enge (im seelisch-geistigen Bereich) und auch, in diesem Kontext, keine Angst.
Was hat das, so wird der interessierte Leser fragen, mit dem „bedingungslosen Grundeinkommen“ zu tun? Nun, es ist einfach zu erklären:
Auch das BGE ist (hoffentlich) nicht mehr an den Zwang gekoppelt, arbeiten zu müssen, um zu existieren. Zwanghaft wird das Ganze nur, wenn wieder zu viele starre menschliche Regeln, die Gesetze heißen und der Kontrolle, dem Zwang, der Enge, der Machterhaltung dienen und in „Angst“ münden, „erlassen“  werden.
Ja, funktioniert denn das BGE (oder wie auch immer es heißen kann) heute schon ohne diese Gesetze und Paragraphen?
Aus jetziger Sicht, in der augenblicklichen Situation von überbordender Kontrollsucht parteibuchtragender Opportunisten und der Geldfürsten, eher: Nein!
Und was wird dann werden?
Das BGE ist ein hervorragender Ansatz, eine gute Idee zur Hinterfragung verkrusteter Strukturen, Manipulation und Kontrolle. Es lässt Freiheit zu. Es lässt Respekt zu. Es lässt Akzeptanz zu. Es lässt den Individuen, also UNS, mehr Raum, so wie die Natur es für Jeden und Jedes vorgesehen hat.
So ist in dieser Idee auch der anthroposophische Ansatz zu finden. Und: Frei von jeglichem Dogma (für die, die Anthroposophie als solches empfinden mögen) „funktioniert“ die Natur, funktionieren die Gemeinschaften allen Lebens am Besten.
Insoweit ist der Grund-„Gedanke“ das Leitbild von persönlicher Freiheit, Entfaltung, Würdigung (Würde…)und endlich weg von Kontrolle, Zwang, Steuern (!) und  Angst genau richtig.
Wir reden in diesem Zusammenhang selbstverständlich über das „Hier“ und „Jetzt“. Das muss nicht, in der üblichen „Ordnungsdenkweise“, morgen oder übermorgen sein. Es wird sich entwickeln, wenn die „Zeit“, die Energien reif dafür sind.
Letztlich auch wir Menschen, denn die Intention des BGE ist ein (positives) Rädchen in einem augenblicklich stattfindenden Prozess der Veränderung und Wandlung.
Ich fühle und glaube: Die Intention und die Schritte der Entwicklung sowie  des Verständnisses sind zum rechten Zeitpunkt passiert. Somit relativiert sich das harsche „Nein“ wieder, denn diese Idee benötigt viel Raum zur Entwicklung.
Und der ist, ebenso wie die natürliche „Zeit“ im Universum, ausreichend vorhanden.
So, wie viele gute Ansätze und Ideen ihren Weg in die Öffentlichkeit finden, wo, wie zahlreiche Organisationen und neue Strukturen religions-/dogmen-/parteifrei einen weiten Bogen des neuen, solidarischen, shareholder-value-freien und respektvollen Umgangs miteinander schaffen, so wird jeder dieser kleinen energetischen Bausteine dazu beitragen, das ich (als Individuum, natürlich aus mir selbst heraus), wir (als Gemeinschaft) diese Veränderung SIND und LEBEN. Und dann klappt es.

Montag, 22. November 2010

Terrorwarnungen - zum Lachen

Eigentlich weiß ich, ich soll nicht "kämpfen". Und eigentlich will ich hier keine politischen Statements geben. Doch die offensichtliche Volksverdummung von seiten der (von vielen eben nicht gewählten) Politiker, also denen, die mit dem Parteibuch so lange um sich schlagen, bis
irgendeiner zur Seite springt, diese dämlichen und perfiden Versuche, von den Wahrheiten wie Staatsbankrott, Arbeitslosigkeit, Manipulation, Desozialisierung u.a. abzulenken, reizen mich einfach. Nachstehend ein Bericht des Kopp-Verlages, der die Dinge wieder einmal auf den Punkt bringt, wozu die Manipulationspresse aus Feigheit, Dummheit oder Korruption wohl nicht fähig ist - klasse, Herr Ulfkotte:


So manipuliert die Bundesregierung die Bevölkerung – Schmeißen Sie die »Terrorwarnungen« in die Tonne

Udo Ulfkotte

Haben auch Sie nach den jüngsten Terrorwarnungen des Bundesinnenministers Angst vor einem Terroranschlag? Dann zittern Sie wahrscheinlich auch den ganzen Tag aus Angst davor, irgendwann durch einen Blitzschlag bei Gewitter zu sterben. Die Chance, bei einem Blitzschlag ums Leben zu kommen, ist in europäischen Industrienationen allerdings größer als die Chance auf Tod bei einem Terroranschlag. Schauen wir uns die Terrorwarnung des Bundesinnenministers einmal genauer an, dann wird klar, warum diese genau jetzt verbreitet wurde. Denn der Blick des Stimmviehs muss von der wahren Lage abgelenkt werden – und der Trick der Regierung funktioniert offenkundig prächtig.


Deutsche Journalisten schüren gerade die Terrorhysterie. Unter Berufung auf die deutschen berichten jetzt auch ausländische Journalisten, an Bord einer Air Berlin Maschine sei im namibischen Windhuk eine Bombe in einem Koffer gefunden worden. Angeblich wurde ein Sprengstoffanschlag auf die deutsche Maschine in letzter Minute vereitelt. In Wahrheit war das Gepäckstück aber gar nicht ausdrücklich für die deutsche Maschine bestimmt: Es wurde vielmehr in einer Gepäckhalle entdeckt, hatte keinen Aufkleber für einen Zielflughafen und es ist auch nicht in die deutsche Maschine verladen worden. Einzig Bundesinnenminister Thomas de Maiziere behauptet tausende Kilometer entfernt in Berlin, das verdächtige Gepäckstück sollte nach Deutschland gebracht werden. Es spreche vieles dafür, dass der Koffer für München bestimmt war, sagte de Maiziere am Rande der Innenministerkonferenz in Hamburg. Als er das sagte, da hatten Ermittler des BKA gerade erst ein Flugzeug in Richtung Namibia bestiegen. Es waren demnach Spekulationen. Das alles passt gut ins Bild. Denn ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelte, ist derzeit noch absolut unbekannt. In einem herrenlosen Koffer, der in einer Gepäckhalle am Flughafen Windhuk stand, waren einige Kabel und eine Uhr. Der Rest ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels reine Spekulation. Aber das Spekulieren scheint jetzt fester Bestandteil des Schürens einer Terror-Hysterie in Deutschland zu sein.
An deutschen Flughäfen werden derzeit Nackscanner installiert. Das dient angeblich dem Schutz der Bevölkerung vor dem möglichen Tod durch einen Terroranschlag, sagt jedenfalls die Bundesregierung. In den Vereinigten Staaten vertreten Wissenschaftler derzeit die Auffassung, dass die Chance, durch den Nacktscanner eine Krebserkrankung zu bekommen, ebenso groß sei wie die Chance bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen. Übrigens sieht man auf den Nackscannern auch Binden und Tampons und die Sicherheitskontrolleure erwägen nun, aus reinen Sicherheitsgründen generell nachzuprüfen, ob es sich wirklich um Binden und Tampons handelt. Wir wollen das alles hier nicht ausweiten, sondern als von den deutschen Medien flächendeckend verschwiegene Fakten einfach nur einmal festhalten.
Konzentrieren wir uns lieber auf die jüngste deutsche Terrorwarnung. Wie schreibt ein deutsches Nachrichtenheft so treffend: »Die Terrorwarnung von Innenminister de Maizière hat eine neue Sicherheitsdebatte ausgelöst. Die Polizeigewerkschaft prangert zahlreiche Versäumnisse an, Politiker von CDU und SPD fordern eine strengere Überwachung per Vorratsdatenspeicherung.«
Halten wir also fest: In der Bundesrepublik gibt es auf einen Schlag ein großes Thema, das Medien und Politik beherrscht. Egal, welchen Radio- oder Fernsehsender die Menschen einschalten, geschürt wird die Angst der Bevölkerung vor einem Terroranschlag. Die gleichen Medien und Politiker, die sich an dieser Debatte beteiligen, haben in ihren Nachrichtensendungen noch nie vor der viel größeren Gefahr gewarnt, beim Blitzschlag ums Leben zu kommen. Warum also gibt es genau jetzt wie das Stakkato eines Maschinengewehres die auf die Bürger einprasselnden Terrorwarnungen?
Schauen wir uns einfach einmal an, wann und warum der amerikanische Präsident höchste Terrorgefahren heraufbeschworen und die Bevölkerung vor einem angeblich unmittelbar bevorstehenden Anschlag gewarnt hat (passiert ist allerdings nie etwas), dann keimt schnell die Vermutung, dass Terrorwarnungen in letzter Zeit von westlichen Politikern immer dann ausgesprochen werden, wenn es darum geht, die Bevölkerung von der Diskussion über eine viel schlimmere reale Gefahr abzulenken.
Wegen der lange abzusehenden neuen Irland-Krise drohen die Euro-Zone und auch die EU in absehbarer Zeit auseinanderzubrechen. In Großbritannien wird darüber derzeit mit allen Facetten ganz offen berichtet. Unter den Realisten herrscht Endzeitstimmung in Europa. Befürchtet wird innerhalb der europäischen Regierungen ein Run auf die Bankschalter, sobald offen über die finanziellen Folgen des Irland-Bailouts (weitere PIGS-Länder werden beim Bankrott folgen) gesprochen wird. Sobald der einfache Bürger auf der Straße kapiert, dass der Euro bald viel weniger wert sein wird, hebt er sein Geld ab, kauft Sachwerte oder transferiert es in einer anderen Währung ins Ausland. Seit zwei Jahren schon gibt es in Ländern wie Österreich und Deutschland deshalb Geheimpläne, bei einer weiteren Verschärfung der Krise (wie sie sich jetzt allmählich abzeichnet) die Bankautomaten für einige Tage zu sperren und die Banken zu schließen, die österreichische Zeitung Die Presse schrieb dazu: »Vom Prinzip her will man argentinische und griechische Zustände wie ein Erstürmen von Banken oder eine Massenpanik vermeiden. Die Handlungsanweisungen dafür gibt es nicht erst seit ein paar Wochen, sondern sie wurden bereits zu Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 festgelegt.«
Das alles ist für jeden informierten Bürger offen einsehbar. Die gut Informierten kann man nicht ablenken. Doch die Massen interessiert das alles erst dann, wenn sie tatsächlich vor dem geschlossenen Bankschalter stehen. Die Banken-Rettung in Irland wird die deutschen Steuerzahler nun schon wieder mehr als 15 Milliarden Euro kosten, die Griechenland-Rettung hat die Deutschen mehr als 20 Milliarden Euro gekostet. Das Geld werden die deutschen Steuerzahler nie wiedersehen. Doch es werden weitere Bürden auf die deutschen Steuerzahler zukommen, für Portugal, für Spanien… Da ist es schön, wenn sich das Stimmvieh andere Gedanken macht.
Irgendwann werden auch die dümmsten Deutschen sich die Frage stellen, warum sie allein von 1991 bis 2008 netto 324 Milliarden Euro (!) in die EU-Kassen einbezahlt haben, die heute schlicht weg sind. Mehr noch: Die nun von den Deutschen zu zahlenden Summen werden immer schneller immer größer werden. Deutschland ist der größte Netto-Zahler in der EU. Und Portugal, Irland, Griechenland und Spanien (PIGS-Staaten) waren und sind die größten Nettoempfänger, die am finanziellen Dauertropf vor allem der deutschen Steuerzahler hängen. Sie fordern nun wieder einmal unsere Solidarität. Von 1976 bis 2008 haben die vorgenannten PIGS-Staaten aus EU-Töpfen zusammen insgesamt 287 Milliarden Euro Hilfszahlungen erhalten. Davon hat Deutschland 151 Milliarden Euro bezahlt. Und Deutschland wird nun für viele weitere Milliarden für die PIGS-Staaten bürgen/haften müssen.
Ehe es den Deutschen schwindelig wird und diese den Run auf ihre Konten beginnen, lenkt man sie mit angeblich schlimmen Gefahren ab. Etwa mit dem Schüren der Terror-Hysterie.
Schon im Jahre 1929 gab es in Deutschland 5.867 Verkehrstote auf den Straßen. Und 2009 waren es mehr als 4.000. Im ganzen vergangenen Jahrzehnt sind in ganz Europa nicht 4.000 Menschen bei Terroranschlägen ums Leben gekommen. Aber die von Politik und Medien geschürte Terror-Hysterie lässt eben vergessen, dass es viele Risiken gibt, die von der Geburt an einfach zum Leben gehören. Und mit dem Schüren der Angst vor dem potentiellen Terrorrisiko kann man die in der Realität todsicher auf die Deutschen zukommenden gewaltigen finanziellen Belastungen wunderbar vorübergehend vergessen machen. Bestsellerautor Michael Grandt hat den Deutschen das alles vor wenigen Monaten ganz nüchtern in seinem neuen Standardwerk Der Staatsbankrott kommt aufgeschrieben und die Fakten mit vielen Quellen belegt. Bis zuletzt lenkt die Bundesregierung ab – um des politischen Überlebens Willens eben auch mit Terrorwarnungen.

Freitag, 22. Oktober 2010

Rätselhaftes Bienensterben?

Ich glaube, nein, ich bin überzeugt davon, dass ein Bienensterben für jene, die mit allen Mitteln
versuchen, die Natur zu kopieren bzw. das Naturrezept der Schöpfung und Entwicklung umzuschreiben, kein RÄTSEL ist, sondern die Folge eines sorglosen und profitorientierten
Umgangs mit eben dieser Natur, von der wir immer abhängig sein werden.
Sog. wissenschaftliche Ergebnisse werden unterdrückt, die Mainstream-Medien interessiert es erst gar nicht, denn was sind schon Bienen in dieser Welt, wo Glamour, Hohlköpfe mit Parteibüchern und Geld regieren und es "Nachhaltigkeit" heißt, wenn einige Windräder die Landschaft nachhaltig verschandeln...
Ein Bericht des Kopp-Verlages, gut auf den Punkt gebracht, zeigt die Problematik:

Der rätselhafte Bienentod – eine unterschätzte Gefahr

Niki Vogt

Das Bienensterben bleibt ein großes wirtschaftliches und ökologisches Problem. Trotz zahlreicher wissenschaftlicher Erkenntnisse scheint ein wirkliches Umdenken jedoch noch nicht stattzufinden. Wirtschaftliches Kalkül oder Ignoranz: Die Ursachen sind nur schwer zu erklären.

Vielleicht ist es gerade die Erntezeit, die alljährlich dafür sorgt, dass ein Thema die Medien erreicht, das zwar seit Jahren diskutiert, aber noch immer nicht wirklich ernst genommen wird: das Bienensterben. Es ist wohl einer immer größer werdenden Entfremdung des Menschen von der Natur geschuldet, dass die Dramatik dieser Entwicklung nicht wirklich verstanden wird. Ob die Behauptung, Kinder glaubten, dass die Milch aus lila Kühen käme, nur ein populärer Irrtum sei, mag dahingestellt sein. Seit 1997 jedenfalls testet der Natursoziologe Rainer Brämer das Wissen von Schülern über die Natur. Die Kenntnis über Naturzusammenhänge, so das Ergebnis, nimmt jedenfalls kontinuierlich ab.

Das mangelnde Wissen einer Tiefkühl-, Dosen- und Fertiggerichte-Kultur führt womöglich auch dazu, dass das Bienensterben bisher hauptsächlich ein Thema für die Boulevardspalten darstellt. George Orwell meinte einmal sehr vorausschauend: »Bei wichtigen Themen gibt es immer Aspekte, die keiner erörtern möchte.« Das gilt auch für dieses beklemmende Naturphänomen. Auf Honig könne man auch verzichten, mag vielen zunächst durch den Kopf gehen. Das Desinteresse an Naturproblemen, so Brämer, hänge besonders bei Jugendlichen auch damit zusammen, dass »Erwachsene« das Thema Natur hauptsächlich mit Ge- oder Verboten belegen. In der Tat: Von Waldsterben bis zur globalen Klimakatastrophe ist das Problem der Umweltbelastung längst zum Thema der politisch korrekten Gutmenschen geworden. Insbesondere Jugendliche stellen auf Durchzug, um der allgegenwärtigen Betroffenheitskultur zu entkommen.

Wesentlich folgenreicher aber als eine mögliche globale Erwärmung der Erde wäre das Aussterben der Bienen. Der Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Bienenforschung an der Universität Wien, Stefan Mandl, wies erst kürzlich noch einmal nachdrücklich auf die »Schlüsselrolle der Honigbiene in unserem Ökosystem« hin: »Die Biene leistet auf der Erde 80 Prozent der Gesamtbestäubungsleistung. Ohne sie hätten wir keine blühenden Wiesen, keine Obstproduktion, keine pflanzlichen Öle aus Sonnenblume, Raps oder Kürbis.« Zudem seien Bienen eine wichtige Nahrung, vor allem für Singvögel. Die Endprodukte, von Honig bis zu Propolistropfen, so Mandl, wirkten sich positiv auf die Gesundheit des Menschen und damit auch auf die Volkswirtschaft aus.
Erst vor drei Jahren wurde das Problem des Bienensterbens einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Im Frühjahr 2007 musste man in den USA mit Erschrecken feststellen, dass 70 Prozent der Bienenpopulation des Vorjahres verschwunden waren. Man nannte das Phänomen »Colony Collaps Disorder«. Festzustellen war ein scheinbar grundloser Zusammenbruch der Völker ohne jede vorhergehende Symptomatik. Die erwachsenen Bienen verlassen den Bienenstaat, um zu sterben. Sehr früh hatte man als Ursache für dieses Sterben die Auswirkungen der Gentechnik in der Landwirtschaft auf dem Zettel. Der Anteil an genmanipuliertem Bt-Mais war in den USA besonders hoch. Die Bienen lagern den Maispollen als Winterfutter ein. Ein Forschungsprojekt der Universität Jena aus den Jahren 2001 bis 2004 bescheinigte zwar die »Unbedenklichkeit« des Genmaises für die Bienen. Gleichzeitig wurden aber auch bedenkliche Ergebnisse zutage gefördert.

Bei einem Freilandversuch im Rahmen des Projektes wurden die Bienenvölker zufällig mit Parasiten (Mikrosporidien) befallen. Dieser Befall, so heißt es in dem Bericht, »führte bei den Bt-gefütterten Völkern ebenso wie bei den Völkern, die mit Pollen ohne Bt-Toxin gefüttert wurden, zu einer Abnahme der Zahl an Bienen und in deren Folge zu einer verringerten Brutaufzucht. Dieser Effekt war bei den Bt-gefütterten Völkern signifikant stärker.« Zur Begründung hieß es in dem Bericht: »Die signifikanten Unterschiede sprechen für eine Wechselwirkung von Toxin und Pathogen auf die Epithelzellen des Darms der Honigbiene. Der zugrunde liegende Wirkungsmechanismus ist unbekannt.« Das bedeutet auf Deutsch: Das Bt-Gift im Maispollen hat den Darm der Bienen so verändert, dass sie anfälliger für Parasiten wurden. Es dürfte nicht zuletzt der äußerst aktiven Lobbyarbeit von Firmen wie dem Saatguthersteller Monsanto zu »verdanken« sein, dass diese besorgniserregenden Ergebnisse nicht zu einem Stopp des Anbaus von genmanipulierten Pflanzen geführt haben.

Neben den Auswirkungen gentechnisch veränderten Pflanzenmaterials sind bereits auch andere Ursachen als Möglichkeit benannt worden. Womöglich laufen die verschiedenen Schädigungen auch zu einem multikausalen Ursachenkonglomerat zusammen. Wenn die Gentechnik-Lobby auf der Internetseite TransGen beispielsweise beruhigend feststellt, dass genmanipulierter Mais einer gesunden Bienenpopulation nicht schade, müssten aber gleichzeitig die anderen schädigenden Faktoren benannt werden: So wird der breitgefächerte Einsatz von Pestiziden die Bienenvölker ohne Zweifel schwächen. Im Jahre 2008 gab es in Deutschland durch den Einsatz von Neonicotinoiden, das sind Nervengifte zur Maisbeizung, massive Bienenverluste. 12.500 Bienenvölker waren betroffen. Während dieses Gift in Deutschland in diesem Jahr deshalb keine Zulassung mehr erhielt, kam es in Österreich nicht zu einem Verbot.

Weiterhin gibt es Theorien, die einen Krankheitserreger vermuten, die Varroamilbe wird ebenfalls als verantwortlich benannt. Monokulturen schwächen das ökologische Gleichgewicht. Und schließlich stellte die Universität Koblenz-Landau einen Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Strahlung des Mobilfunks und dem Verhalten der Bienen auf. Ob hier tatsächlich eine direkte Ursache für das Bienensterben besteht, ist weiterhin offen. Tatsache ist aber, dass die nützlichen Insekten vielfältigen Schädigungen ausgesetzt sind.

Und obwohl offiziell keine »Schuldigen« benannt werden und das Problem Bienensterben nicht als generelle Gefahr dargestellt wird, steckt selbst die Europäische Union inzwischen 32 Millionen Euro in die Bekämpfung des Bienensterbens. Die EU-Kommission stellt nicht nur eine wirtschaftliche Notlage der Bienenzüchter fest, sondern auch eine Bedrohung der biologischen Vielfalt. Besonders betroffen seien Frankreich und Spanien, die zusammen mehr als ein Viertel der EU-Bienenbestände halten. EU-Umweltkommissar Janez Potocnik mahnt gar zu einem »radikalen Wechsel« unseres Lebensstils und den Produktionsmethoden unserer Landwirtschaft. Aufgeschreckt dürfte die EU-Kommission auch durch eine jüngst veröffentlichte Studie der British Ecological Society worden sein, die beim Jahrestreffen an der Universität von Leeds vorgestellt worden war. Die Experten hatten die Verhältnisse in Indien untersucht, das mit jährlich 7,5 Millionen Tonnen Gemüseproduktion weltweit hinter China den zweiten Platz in diesem Marktsegment einnimmt. Das Ergebnis: Der Rückgang der Insektenpopulation führe bereits jetzt zu einer ernsthaften Bedrohung der Produktion. Bienen, so das Urteil der britischen Studie, seien ein echter Wirtschaftsfaktor. Berechne man die finanzielle Leistung der Bestäuberinsekten, so käme man auf 224 Milliarden US-Dollar jährlich.

Ob solche Zahlen Firmen wie Monsanto beeindrucken, bleibt fraglich. Die Umweltschutzorganisation mutmaßt, dass es im Zuge einer Gen-Diktatur um durchaus größere Summen ginge. Monsanto, so der Vorwurf, wolle die weltweite Nahrungsversorgung kontrollieren. Da Genveränderungen über Bestäubung gleichsam unfreiwillig auf andere Pflanzen übertragen werden, würde künftig eine Kontrolle der Bauern viel Geld in die Kassen spülen. Die Bauern können nicht einmal ahnen, ob und wo auf ihrem Boden Pflanzen zu finden sein werden, die die patentierten Gene in sich tragen.

Pflanzen, in denen solche Genpatente nachweisbar sind, sind kostenpflichtig.
In den Vereinigten Staaten sind viele solcher Prozesse zugunsten der gentechnischen Hersteller und gegen die ahnungslosen Farmer entschieden worden.

Bereits im Jahre 2006 soll Monsanto zehn Millionen Dollar zur Überwachung ausgegeben haben. In Indien hatte es bei Bauern, die auf dieser Geschäftsgrundlage bei der Baumwollproduktion zur Kasse gebeten werden sollten, deshalb schon Proteste gegeben. Dass all dies vorläufig ohne den Einsatz von Bienen nicht möglich ist, müsste auch den Konzernzentralen klar sein.
Welche Pläne in den Schubladen liegen, ist ungewiss. Das Ganze ist inzwischen Stoff für einen Thriller aus der Feder eines Michael Crichtons oder Frank Schätzings – eine spannende Vorstellung, wenn die Bedrohung nicht so real wäre.

Samstag, 25. September 2010

Wildsammlung & Nachhaltigkeit

Was bedeutet für uns (la source) nachhaltige Wildsammlung? Ganz einfach. Die Natur nicht auszurauben.
Wir nehmen (aus unserer Intuition & Erfahrung heraus) nur soviel oder sowenig, daß für alle anderen genug übrigbleibt. Und für das nächste Jahr... - Das beurteilen wir von Frucht zu Frucht, Pflanze zu Pflanze und eben von Jahr zu Jahr.
Hierfür braucht es u.E.  keine gesetzlichen Regulierungen, wie es einige Organisationen (warum auch immer...) anstreben.
Die Menschen unter den "Kardinalverdacht" zu stellen, daß sie eben nicht vernünftig und nachhaltig sind, bewirkt am Ende genau das Gegenteil von dem, was im Ansatz beabsichtigt ist.
Die Menschen suchen sich ein Schlupfloch, ignorieren die ewige Bevormundung und Regulierung und nehmen sich das, was und wo sie wollen.
Lasse ich den Menschen Eigenverantwortung, akzeptiere und respektiere ich sie. Dieses Verhalten zeigen sie dann wiederum auch anderen und der Natur gegenüber.
Genau hier setzen wir u.a. mit unserem Konzept von la source an:
Offenheit...Verständnis...Akzeptanz....Liebe...Respekt...harmonische Gemeinschaft.

Mittwoch, 15. September 2010

essay - Ewiges Licht

essay

Augenblicke in der Natur

Ewiges Licht

Da geht sie auf, die ewig Freundliche. Lächelnde. Außer Strahlen sehe ich nichts, empfinde ich nichts. Ewige Strahlen werfen ihr Licht über den Horizont. Firmament lichter Kraft. Waagerechtes Leuchten mit vertikal-tiefer Intensität. Schaue ich von unten nach oben, wird es hell. Fällt mein Blick herab oder besser - wandert er langsam, versinke ich mit meinen Emotionen in der Dunkelheit. Abend. Stille. Überall. Ringsumher.
So wandert der Tag zur Nacht und gemeinsam erwarten wir den Morgen. Aus güldener Freundschaft wird silberner Lohn. Aus sprießendem Wachstum  entsteht ruhiges Verhalten. Innehalten. Die erneute Ruhe vor dem erneuerten Erwachen. Das Orange-rot des Abends tauscht der Morgen gegen das Rot-orange des erwachenden Tages.
Der Fluß der Gedanken und das Fließen der Farben. Wie schnell springt das Jahr auf dem Kalender, wechseln die Erlebnisse. Und die Erkenntnisse. Verbunden mit den natürlich-colorierten Sichtweisen. Gefühltes Sein. Unterbrochen durch Festhalten am alltäglichen Denken und Handeln. Logische Abfolge strukturierten Lebens. Gesetzmäßige Haltung im Anblick der Paragraphen. Und dann mein Gefühl. Mein wahres Sein. Ich - verewigt. Eine Wolke. Zart. Weich. Fließend. Zulassend. Kein Widerstand mehr. Der wird harmonisch umwebt.
Schwebezustand ewigen Glücks.
Die Biene macht Pause auf dem lockenden  Blatt der Malve. Ich schaue hin. Höre zu.
Nehme auf. Finde mich wieder in der lichtvollen Vergänglichkeit allen Seins.
Mein Licht ist.

Freitag, 10. September 2010

Spätsommer-Herbst - Erntezeit

Und die ganze zwei-vierbeinige Truppe ist im Einsatz. Die Qualität der Rohstoffe für unsere "naturasoleil"-naturprodukte aus nachhaltiger Wildsammlung wird intensiv geprüft:
Fruchtigkeit, Biß, eben der Geschmack der wildwachsenden, auf  600 m Höhenlage in den monts-de-lacaune in Südfrankreich unter der entsprechenden Sonne reifenden Brombeeren (das sind die mit den Dornen).

n a t u r a s o l e i l



Kombiniert mit Honigmelone, Rohrzucker und etwas Honig aus dieser Region bereiten  wir nun eine leckere Konfitüre zu.

Und als Käseliebhaber (wir haben immerhin 4 handwerkliche Käsereien in der unmittelbaren Umgebung) genießen wir die neue Kreation eines Brombeergelees mit dem mild-würzig-cremigen Schafs-und Ziegenkäse  unserer Nachbarn.  Eine interessante kulinarische Erfahrung, die auch in den dunklen Herbst- und Wintermonaten etwas südlichen Flair zum Diner zaubert.
Dazu später mehr...

Freitag, 27. August 2010

Essay "Vergänglich"

Essay

Augenblicke in der Natur

Vergänglich


Der Strand lockt. Ein Flussufer.
Braun-grauer Schlick. Kiesel. Quarze. Ewig rundgescheuert, geglättet, poliert.
Zartes Grün sprießt da, wo das Wasser weicht. Ein Stausee in den Bergen. Kontrolliertes Naß. Das Wasser: Sauber. Nicht klar – zuviel Bewegung, Menschen, die baden, schwimmen.
Erholung mit genügend Platz. Der Fluß formt hier einen Halbkreis um eine Landzunge. Ich versuche die Schichten, welche durch die Trockenheit freigelegt werden, zu zählen. Sedimentierte Treppenstufen aus Schlamm, Geröll. Die Sonne zehrt am Wasseretat. Noch gluckst und plätschert es. Ein bisschen. Alle erwarten den Regen. Er wird den Fluß mit seinem Stausee erfrischen.
Ein Schild: „Baignade interdit!“ – Eindeutig. Ein Verbotsschild. Noch eines.
In rot-weiß. Das andere in schwarz-weiß-rot. Gottseidank bin ich hier in Frankreich. In Deutschland unmöglich.
DIE Farbgebung bei DEN gleichgeschalteten Gutmenschen!
Rot-Grünes Entsetzen. Politikergrimassen-  und Gebärden des Abscheus. Der Aufschrei! Nie wieder schwarz-weiß-rot! Dann lieber Rosa. Paßt bei vielen auch besser. Signalfarbe derer, deren angebliches Anderssein schon längst in gleichgeschalteter Konformität erstickt ist. Nur die Parteibücher haben gewechselt.
Sinnieren bei 35° C. Schattenlage. Himmelblau oben. Beige (die getrocknete Variante von braun-grau) unten. Das Wasser? – Chamois bis Fluorit-Grün.
Platsch! Ich fang´ mir einen Edelstein-Tropfen. Brustschwimmen. Rücken. Kraulen. Beinschlag. Eine Bahn Delphin. Fertig. Ruhen. Rückenlage und Zwerchfellatmung. Entspannung total. Blick auf die Felsen gegenüber. Mit Eichen, Kiefern, Farn und Heidekräutern grün-melangiert bewachsen. Barfußlauf. Schritt für Schritt. Leicht. Da! Ein Fossil! Meine Augen weiten sich. Das Herz lacht. Ein Flusskrebs, von der Hitze ausgedörrt. Ein Fragment mit ökologischen Ausmaßen. Da ist noch einer. Nur noch hell-weiße Strukturen. Klar erkennbar. Der Kopf. Die Scheren. Der Schwanz. Ein Antippen. Er zerfällt. Kehrt zurück zur Erde. Gibt zurück, was er einst bekam.
Und der Himmel lacht.
Ich freue mich.

Sonntag, 22. August 2010

Sommerimpressionen france du sud

Da wächst doch glatt am Wegesrand ein Pflaumen/Mirabellenbaum, hat sich wohl "wild eingekreuzt"

Samstag, 31. Juli 2010

Natur erleben - Gesund bleiben: "Das Zukunftsprojekt"lebt im Hier und Jetzt

Ganzheitliche Sichtweisen in der Praxis für alle Altersgruppen



Ein neuartiges Konzept, entwickelt von dem Gesundheitsberater, Autor und persönlichen Trainer  Ralf Wendling sowie von Bettina Gebel, Persönlichkeitsberaterin und „Pferdeflüsterin“  bringt

„die Menschen der Natur und somit sich selbst wieder näher“.

Dies ist der Leitsatz des Unternehmens La source.

Im Süden Frankreichs, in dem Mittelgebirge der „Monts de Lacaune“, nicht weit von der alten Katharerstadt Albi, entsteht derzeit auf 80 Hektar Land, einem Naturgrundstück mit Wald, Kräuterwiesen und Trinkwasserquellen, das ethisch-soziale Projekt „Lebensfreude- La Source – Quelle der Natur“.

Viele Menschen kommen im Alltags-Berufsleben nicht mehr dazu, Ruhe zu finden und Kraft zu tanken. Sie fühlen sich ausgebrannt und den Anforderungen nicht mehr gewachsen.

Die häufige Folge sind Depressionen, die mit so genannten „Antidepressiva“ bekämpft werden. Studien zeigen, dass bereits über 30% der Berufstätigen Psychopharmaka nehmen;

Tendenz: steigend. Angst vor Arbeitsplatzverlust, Auseinandersetzungen in der Familie, eine überbordende Bürokratie sowie fehlende soziale Kompetenz und finanzielle Nöte führen zu scheinbar immer stärkeren Belastungen.

Hier hilft die Natur - und zwar komplementär. Alles wirkt zusammen, Nebenwirkungen gibt es – üblicherweise - nicht, denn Natur kann man nicht überdosieren. Man kann sie allerdings gezielt, bewusst einsetzen.

Bettina Gebel & Ralf Wendling haben, aufgrund Ihrer Erfahrung als Führungskräfte und durch den Umgang mit ihren Klienten während ihrer Selbstständigkeit in der Persönlichkeitsberatung, die „naturasoleil“-Naturerlebnisseminare entwickelt, Seminare für Menschen in der Natur. Einzelcoachings sowie Gruppenseminare, Begegnungen mit den Elementen, den Pflanzen, Tieren (Pferde als Spiegel der Seele), wecken die Sinne und sorgen für nachhaltige Erlebnisse der besonderen Art. Natur als wirkende Kraft wird auch zunehmend in der Garten- bzw. Landschaftstherapie eingesetzt. Die beiden Berater   versuchen, die Kreisläufe der Natur, die jahreszeitlichen Abläufe für die Menschen sichtbar zu machen und bringen hierbei die eigenen Erkenntnisse, den eigenen Weg zum Selbst und zur Bewusstheit, zur Gesundheit mit ein.

Die sanfte „Feng-Shui“- Umgebung ermöglicht es den Gästen, Familien mit Kindern, Managern und Firmenangehörigen, in Ruhe „anzukommen“, loszulassen und zur eigenen Urkraft und somit auch zur eigenen Bewusstheit zu finden.

Einen „Jo-Jo“- Effekt gibt es bei diesen Methoden, wie u.a. typgerechte Atem-und Stimmübungen, Meditation, Tiefenentspannung,  zielgerichteten Bewegungen und zahlreichen Elementen der TCM (traditionellen chinesischen Medizin), Jin-Shin-Jyutsu, Kräuterheilkunde, homöopathischen Elementen, mit Sicherheit nicht.

Es werden nicht die Symptome behandelt, sondern die Menschen an die Ursachen herangeführt.

Wie Bettina Gebel und Ralf Wendling betonen, liegt ihr Focus darauf, dass ihre Klienten eigene Werte erkennen und durch  positive Gedanken sowie entsprechende Gefühle Impulse für die eigene Entwicklung wie auch Gesundung von Körper, Geist und Seele geben.

Die Natur als allgegenwärtiger, nicht wertender Lehrmeister hilft den Menschen bei ihrer Entwicklung, also Tiere, die Pflanzen, all das, was in dieser teils "wilden", teils kultivierten Landschaft zu finden ist.

Ein Netzwerk von ausgesuchten, ganzheitlich arbeitenden Therapeuten und Heilpraktikern in den deutschsprachigen Ländern bietet den Klienten eine sorgfältige Unterstützung bei allen Themen, insbesondere auch nach dem Aufenthalt in Südfrankreich.

Ökologische Naturprodukte aus nachhaltiger Wildsammlung runden das integrierte Angebot ab.

n a t u r a s o l e i l - naturprodukte


Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist der achtsame Umgang mit der Natur. So wird der Natur unter nachhaltigen und ressourcenschonenden Gesichtspunkten nur das entnommen, was einer „Arterhaltung“ nicht widerspricht. Durch den Anbau von (alten) Kulturpflanzen in Permakultur, z.B. Lein/Hanf,  werden keine Pestizide eingesetzt. Die Pflanzen gedeihen in harmonischer Gemeinschaft, ein „System“, in dem auch die Menschen jahrtausendelang gesund und glücklich lebten.
Stromerzeugung (zur Netzeinspeisung) erfolgt unter Nutzung der Dachfläche der Reithalle,
auf 1.900 m²ist  eine gebäudeintegrierte Lösung möglich.
Energie wird auch über ein mit Biomasse betriebenes Blockheizkraftwerk erzeugt werden, welches ebenso Strom zur Einspeisung ins Netz liefern kann. Regenwasser wird in Zisternen gesammelt und zur Bewässerung verwendet.

Abwasser wird mit Hilfe von Mikroorganismen geklärt und Abfälle kompostiert.



Der Betrieb ist bisher schon als Reitbetrieb ganzjährig geöffnet, das terrassierte Terrain befindet sich autark auf einer Höhe von 500 m oberhalb eines kleinen Flusses. Die Übernachtung erfolgt in Holz-Chalets, die regionaltypisch-naturnah eingerichtet sind und, da diese Themen-Häuser (z.B. Waldhaus, Felsennest) separat in die Landschaft eingefügt sind, jedem Gast eine individuelle Erholungsmöglichkeit bieten. Außer den von der Natur gebotenen Möglichkeiten, wie Flussschwimmen, Felsenklettern, Beeren-Pilz-und Kräutersammlungen gibt es einen Barfußpfad, der die Natur- und Aufenthaltsplätze des Terrains, wie Kräuterschnecke, Teehaus, Sauna/Schwitzhütte, Fischteich, Garten der Sinne, den Holzpavillon für Pferde und Menschen (Seminarhaus) miteinander verbindet. Ein Felsen-Amphitheater sorgt für abendliche Abwechslung.
Eine Reithalle gem. internationalen Standards, Pferdeboxen sind vorhanden.
Außerdem gibt es, für Kochevents, eine Gemeinschaftsküche und einen Original-Steinbackofen, der ursprüngliches Backen mit all seinen Geschmacksnuancen zum Erlebnis werden lässt.

Die Tatsache, dass psychische und physische Gesundheit die Voraussetzung für ein glückliches, harmonisches Leben ist, wird in diesem neuen Konzept nicht nur angedacht, sondern ganzheitlich verwirklicht.

Keine durch Modetrends eingeengte Sichtweise, keine Dogmen, sondern die Rückbesinnung auf das Ursächliche: „Ich bin“. Finde ich zu mir, besitze ich die Energien, dann funktioniert auch mein Leben, der Alltag, der Beruf. Ist der Einzelne stark, stärkt er die Gemeinschaft. Dort, wo starke, harmonische Gemeinschaften sind, haben Hass, Angst, Neid keinen Platz. Die Menschen fühlen sich wohl – und sind gesund. Mit dieser Intention „arbeiten“ Bettina Gebel und Ralf Wendling.

Nähere Informationen per E-Mail: info@quelle-der-natur.com

auch über die (deutschen) Homepages (die französische ist in Vorbereitung):

www.natur-und-familie.de

www.quelle-der-natur.com

Telefonisch mobil: 0151/58148826

Samstag, 10. Juli 2010

Les mineraux du Tarn

Das departement  Tarn; Wälder, Gewässer, Steinerne Schönheiten...

Die Fluorite des Gebietes "Tarn" waren und sind wegen ihrer aussergewöhnlichen Klarheit und Färbung und auch, durchaus der imposanten "Größe"wegen, des Wachstums von Jahrmillionen,
beliebte Schmuckstücke von Sammlungen, Börsen.
Wer einmal in die Tiefe der Kristalle geschaut hat, dieses vielschichtige Scheinen, dieses lichtblaue, mal kräftig, mal sanft glänzende Lichtspiel, fühlt, wo sich die Energien vergangener Dekaden vereinen und den Betrachter durchaus mitnehmen auf eine Reise ins immerhelle Universum.
Alte Pfade führen zu den Fundstellen, die man sich mit Ausdauer erarbeiten "muß", fast Urwald, brombeerumrankt, Farnüberwuchert, Lianen schauen von den Bäumen herab, Bäche sprudeln entlang des Weges, Felsnasen weisen denselben...
Einsamkeit, Ruhe, in sich gehen und aus sich herausgehen, unisono...
Lassen wir die Bilder sprechen, "aus der freien Hand" geschossen; die Sonne ist der Scheinwerfer.

Und aus einem "filon" in der Gegend von Mont-Roc noch ein Skelettquarz (eigentlich ein Päärchen)

Donnerstag, 1. Juli 2010

Essay

Augenblicke in der Natur

Ein Bergkristall

Glasklar. Zum Hineinschauen. Und zum durchsehen. Tief. Unergründlich. Rauchig.
Schattierungen. Milchig. Überwachsen. Aufgewachsen. Phantome. Zwillinge. Sehen sich aber nicht sonderlich ähnlich. Wachsen zusammen. Jahrmillionen. In der Evolutionsgeschichte der Gesteine ein Hauch. Ein Hauch von Schatten. Spektrale. Sonnenstrahlen. Empfangen. Eingefangen. Gefangen in der Ewigkeit. Unvergänglich?
Aus einem Mineral wird wieder Stein. Zuerst der Zerfall. Staub. Physikalisch. Chemische Komponenten. Ineinander greifen die Systeme von Zeit und Raum. Energien.
Angepasste Wirklichkeit der Geschichte. Natürliche Begebenheiten in unvollendeter Form. Vollendet die Natur? Das hieße „endlich“.
Was erzählt er mir? Strahlt er mich an? Durch mich hindurch? Sehe ich in diesem Kristall mehr als andere? Mein Leben?
Ein tiefer Blick. Mein tiefer Blick. Seelenverwandt. Durchbrochen. Gespalten. Und wieder zusammengewachsen. Weiter. In Breite und Höhe. Intensive Betrachtung von allen Seiten. Wechselnde Plätze. Mäandernde Anschauungen. Mäandernd wie Augen-Blicke.
Er bricht das Sonnenlicht. Nimmt es auf. Gibt es wieder ab. Verwandelt. Schwingungen. Ein Stück Erde. Silizium. Verändert und entwickelt. Scharfe Kanten. Die Spitze. Der Gipfel. Die Augen schließen und darüberstreichen. Ein Begleiter für´s
Leben. An sonnigen Tagen mit Energie aufgeladen.
An Schattigen spendet er sie. Vita. Kein Materialismus. Trotzdem manifestierte Kräfte. Fühlbar. Sichtbar. Ungeheure Kraft des Kosmos. Glasklare Erkenntnis der Strukturen. Veränderungen.
Erde.

Freitag, 4. Juni 2010

Hilfskonvoi für Gaza

Ich finde es schon seltsam, daß zwei Völker, die quasi aus demselben Geburtshaus stammen, sich aufgrund von
machtpolitischen Erwägungen und unter Mißbrauch der reinen Lehre ihrer jeweiligen Religionaufeinander hetzen lassen, wie es in Palästina zwischen den Israelis und den, ja Palästinensern geschieht. Sicher kann man dazu noch weitaus mehr anführen... . Ich meine: Es gibt (die gesteuerte Diskussion ist noch gar nicht alt) immer wieder Opfer und Täter, in jedem Volk. Davon kann und darf sich keiner freisprechen. Schlimm ist eigentlich oft "nur", wie Vorkommnisse aufgebauscht und zu Infiltrations -oder Provokationszwecken benutzt werden. Daran krankt die ganze Erde, respektive unsere Zivilisation. Hier ein Aufruf, den ich gerne unterzeichnet habe.


Israels tödlicher Angriff auf den Hilfskonvoi für den Gaza-Streifen schockiert die Welt.

Es ist ein empörender Einsatz von tödlicher Gewalt, um damit eine empörende und tödliche Politik zu verteidigen -- Israels Blockade des Gaza-Streifens, wo zwei Drittel der Familien nicht wissen, wie sie ihre nächste Mahlzeit finden.

Die UNO, EU und nahezu alle Regierungen und multilateralen Organisationen haben Israel aufgerufen die Blockade zu beenden und ein UNO-Gremium fordert eine umfassende Untersuchung des Angriffs auf den Hilfskonvoi einzuleiten. Doch ohne den massiven Druck von ihren Bürgern, werden unsere Entscheidungsträger ihre Reaktion auf bloße Worte begrenzen -- wie schon so viele Male zuvor.

Lasst uns nun einen unüberhöhrbaren Protestruf aussenden - Schliessen Sie sich dem Ruf nach einer unabhängigen Untersuchung der Kommandoaktion und einem sofortigen Ende der Blockade des Gaza-Streifens an. Unterzeichnen Sie die Petition unter folgendem Link und leiten Sie diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen:

http://www.avaaz.org/de/gaza_flotilla_8/?vl

Diese Petition erreichte 200 000 Unterschriften in nur 24 Stunden und wurde ein erstes Mal an die UNO und andere Entscheidungsträger übergeben. Lasst uns nun 500 000 Unterschriften erreichen, die Petition öffentlich übergeben und den Entscheidungsträgern zeigen, dass bloße Worte und Pressemitteilungen nicht genügen - dass Bürger konkrete Aktionen fordern und den Politikern auf die Finger schauen. Das Momentum ist auf unserer Seite.

Während die EU beschliesst, ob sie ihre besonderen Handelsbeziehungen mit Israel erweitert, Obama und der US-Kongress über die Ausgaben für die israelische Militärhilfe im kommenden Jahr beraten und Nachbarstaaten wie die Türkei und Ägypten über ihre nächsten diplomatischen Schritte entscheiden - Lasst uns die Stimme der Weltöffentlichkeit unüberhörbar machen: Es ist Zeit die Wahrheit über den Angriff zu erfahren, Rechenschaft zu verlangen und es ist höchste Zeit, dass Israel das Völkerrecht respektiert und die Blockade des Gaza-Streifens beendet. Unterzeichnen Sie jetzt und leiten Sie diese Nachricht weiter:

http://www.avaaz.org/de/gaza_flotilla_8/?vl

Viele von uns teilen den selben Traum: Zwei Staaten, Israel und Palästina, die Seite an Seite friedlich zusammenleben. Doch die Blockade und die andauernde Gewalt verhindern diese Vision. In der angesehenen Zeitung "Haaretz" schreibt ein Kolumnist an seine Mitbürger: "Wir verteidigen nicht länger Israel. Wir verteidigen die Blockade. Die Blockade selber wird zu Israels Vietnam."

Tausende von Friedensaktivisten verurteilten den Angriff und die Blockade in Israels Straßen, von Haifa und Tel Aviv bis nach Jerusalem -- und schliessen sich Protesten auf der ganzen Welt an. Unabhängig davon, welche Seite den ersten Schlag versetzte oder das Feuer eröffnete (Das israelische Militär behauptet, es habe nicht mit der Gewalt begonnen), Israels Regierung sendete bewaffneten Spezialeinheiten in Hubschraubern, um einen Hilfskonvoi in internationalen Gewässern anzugreifen. Die Aktivisten auf den Schiffen wollten Medikamente und Hilfsgüter nach Gaza bringen, einige haben dies mit ihrem Leben bezahlt.

Wir können diese Tragödie nicht rückgängig machen. Doch wir können diesen düsteren Moment in einen Wendepunkt verwandeln und mit vereinter Stimme für Gerechtigkeit und Frieden einstehen.

Hoffnungsvoll,

Ricken, Alice, Raluca, Paul und das ganze Avaaz Team

QUELLEN:

Live-Reportage von Al Jazeera (auf Englisch):
http://blogs.aljazeera.net/middle-east/2010/05/31/live-coverage-israels-flotilla-raid

Empörung über Israels tödlichen See-Angriff:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697703,00.html
und
http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E77C1BB90592A4941828AECF1874AB00A~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
"Der zweite Gaza-Krieg: Israel verlor auf See" - Bradley Burston, Ha'aretz (auf Englisch - Originalzitat)
http://www.haaretz.com/blogs/a-special-place-in-hell/a-special-place-in-hell-the-second-gaza-war-israel-lost-at-sea-1.293246

Analyse zur Gewaltanwendung aus Sicht der Israelischen Armee (IDF), Debka-Reporter mit Verbindungen zum israelischen Geheimdienst:
http://debka.com/article/8824/

Humanitäre Lage in Gaza katastrophal :
http://boell.de/weltweit/nahost/naher-mittlerer-osten-5810.html
70 Prozent der Familien leben von weniger als einem US-Dollar am Tag:
http://www.aerzte-ohne-grenzen.at/hilfseinsaetze/artikel/details/anhaltende-not-in-gaza/

Analyse über die politischen Konsequenzen des Angriffs:
http://www.sueddeutsche.de/h5n38f/3374025/Gestoerte-Beziehung.html

Donnerstag, 3. Juni 2010

Lebensfreude

Jetzt ist er gekommen, der Mai - war eigentlich fast vorbei.
Fand auch schon im März sowie im April statt.
Kurze Hosen, Lange Hosen, T-shirt, Sweat-shirt, Badehosen...?
Regenfälle, soweit das Auge, das nicht trocken bleiben konnte, reicht!
Wadentiefer Schlamm auf der Pferdeweide, glitschig und klebrig.
Die Hummeln und Bienen wieder in ihrer Behausung;
Nachbarn entzündeten das erste Feuer - der Heizung ;
Wieder sinne ich über den Klimawandel (so heißt es jetzt neuerdings), nicht mehr über die Klimaerwärmung nach; Paradigmenwechsel verordneter Art.
Die Kältewelle (Verzeihung: die unterbrochene Klimaerwärmung) ach; das erinnert mich irgendwie an eine Gruppe bei Xing, die da heißt "Umweltbildung", also ein wissenschaftlicher Beirat derer, die das Lied von denen singen, deren Brot sie nehmen, so scheint es bei einigen: Nun denn.
also: Die Kältewelle hat wohl auch einigen Politikern kalte Füße beschert: Sind Sie, ja Sie endlich wachgeworden oder konnten Sie Ihr Spiegelbild nicht mehr sehen, vor lauter Lügen. Dummheit alleine kann es doch wirklich nicht sein. Wenn schon Millionen von Mitbürgern allmählich das ganze GEbäude von Lügen, Intrigen, Korruption, Machterhalt, Jasagen und Inflation-Depression kapieren...

Ich lebe im Hier und Jetzt. Ausflüge zur Vergangenheit im Sinne von ERKENNEN und HERLEITEN sind durchaus erlaubt. Das Universum ist ständig da. Die Info´s auch. Also nutze ich sie; sie dienen mir. Das ist gut.
Wenn ich auch dann noch aus augenscheinlich negativen Vorzeichen und Lehren etwas positives ziehe.
Das kann ich, weil die Sonne wieder scheint.
Glück.

Dienstag, 11. Mai 2010

Investoren / Kapital für unser "Lebensprojekt" la source

Ich freue mich darauf, Menschen kennenzulernen, die sich an unserem
Naturprojekt

„la source – quelle der natur“ mit Kapital beteiligen möchten.

Mein Lebensprojekt, das ich mit meiner Partnerin Bettina Gebel (www.natur-und-familie.de) hier in Südfrankreich derzeit aufbaue, befasst sich mit

Gesundheit (-Prophylaxe), Wohlfühlen (Wellness…), und dem Erleben in der Natur unter ganzheitlich-ökologisch und selbstverständlich ökonomischen Aspekten.

Die Highlights des Projektes sind (u.a.):

- Nachhaltig-ressourcenschonendes Konzept

- Naturerlebnisseminare, angelehnt an den Kreislauf / den Rhythmus der Natur,

- Persönlichkeitsentwicklung mit den Medien Pferd & Hund

- Naturnahes Wohnen – (auch mit vierbeinigen Freunden) in Holzchalets

- Natur-Amphitheater, „Feng-Shui-Garten der Sinne“, das Element Wasser in seinen Urformen…

- Naturprodukte aus nachhaltiger Wildsammlung und ökologischen Kulturen (Permakultur...)

Die Chance:

Aus dem Krisengerede heraus – die eigene Chance nutzen.

Worin wir uns von anderen unterscheiden:

Keine eingeengte, auf Modetrends zielende Sichtweise

Erfahrene Erlebnisse/erkannte Zusammenhänge und positive Entwicklungen geben wir nachvollziehbar weiter

Altes Wissen aufgearbeitet für das „Hier und Jetzt“

Behutsame Anleitung/Führung zur Erlangung der eigenen Gesundheit/des Wohlfühlens in harmonischer Umgebung und Betreuung auch nach dem Urlaub/Seminar (Vermeidung des sog. Jo-jo-Effektes)


Wir bieten:
 Authentizität

Durchdachtes Konzept

Zukunfts- und Ausbaufähig

Aussagefähiger Business-Plan

Solide Rendite

Qualitfiziertes Know-How

Hochwertige Immobilie

Gepflegtes Naturgrundstück (20 ha), exponierte Lage nahe eines Naturparks, mit Fluß, Bach, Trinkwasserquellen, Eichen-Mischwald.

Exposé /Näheres gerne unter : info@quelle-der-natur.com;

Tel. mobil: 0033 (0) 15158148826

Etwas ist uns noch wichtig:

Wir bieten kein „Stückwerk“. Das bedeutet, wir sehen alles als Ganzes.

So präferieren wir keine „Windräder“, wir sehen den „Biolandbau“ nicht als absolut an

und, als weiteres Beispiel laufen wir keiner „Religion“ hinterher. Wir sagen auch nicht,

das Qi-Gong oder die TCM (chinesische Medizin) ein Allheilmittel ist…

Nur im Zusammenhang, davon sind wir überzeugt, im Kreislauf und der Harmonie, so wie die Natur als „intakter, gut funktionierender Kreislauf“ es uns vorlebt, wächst und gedeiht alles. So auch wir Menschen. Zunächst dient es mir. Mir als kleinem Rädchen in diesem Kreislauf. Was mir im Guten dient, dient auch der Erde, der Natur. Wenn es mir gut geht, kann ich Gutes weitergeben. So lebt jede Pflanze, jedes Tier. So leben wir.

Dienstag, 4. Mai 2010

Leben ohne "Gentechnik"- wir brauchen sie nicht

Zwei interessante Kommentare zu diesem Thema.

Meine Meinung: Die Natur ist die Natur. Menschliche Eingriffe in das "Innerste" dieser sensiblen, kompakten, in sich
harmonisch funktionierenden Bereiche zieht Folgen nach sich, die wir überhaupt nicht wissen können.
Die Erde ist Milliarden von Jahren alt - und hier erdreisten sich sogenannte Wissenschaftler und Industrieunternehmen, zu behaupten, sie könnten diese Erfahrung/Entwicklung der Natur  von Milliarden an Jahren durch "ein paar Federstriche" in nicht mal einer Generation verändern, verbessern...- Lachhhaft, dumm und dreist.
Vom Geld bestimmt - was am Ende davon übrigbleibt ist eh nur ein Haufen Asche...

Newsletter: Schweinepatent, Smileys und Goldener Windbeutel

Hallo und guten Tag, 03.05.2010

es klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist aber eine wahre Nachricht aus der vergangenen Woche: Mit dem Antrag WO/2009/097403 beim Weltpatentamt in Genf erhebt Monsanto Schutzrechte auf Schinken und Schnitzel. Der US-amerikanische Konzern will sich Fleisch von Tieren, die mit bestimmten genveränderten Pflanzen gefüttert wurden, wie eine Erfindung schützen lassen, um dann über die gesamte Produktionskette hinweg zu verdienen. Solche Monopole auf Nahrungsmittel darf es nicht geben. Über den Einsatz von Gentechnik dürfen nicht einzelne Großkonzerne, sondern muss die gesamte Gesellschaft entscheiden. Und bei der Frage, wie Lebensmittel produziert werden und was in den Produkten steckt, müssen Verbraucher ein gehöriges Wort mitreden. Wir versprechen Ihnen: Für dieses Recht wird sich foodwatch weiter einsetzen!
Sie wollen es(s) wissen? Lesen Sie mehr,
Ihr foodwatch-Team


Patente verschärfen Hungerkrise


Die Koalition "Keine Patente auf Saatgut" startet einen globalen Appell gegen die Ausweitung der Patentierung. Denn selbst auf Nahrungsmittel wie Milch, Brot und Butter werden mittlerweile Patente angemeldet. Mit von der Partie sind Bauernverbände aus Europa, Asien und Afrika. Sie warnen vor der Abhängigkeit, in die Landwirte geraten und fordern eine radikale Änderung der Praxis der Patentämter. Ansonsten drohe die zunehmende Patentierung eine weitere Gefahr für die Welternährung zu werden. „Diese Patente sind Diebstahl an den Landwirten und den traditionellen Züchtern. Die Bedenken der UN und die Proteste der Landwirte dürfen nicht länger ignoriert werden“, sagt der Generalsekretär Miguel López Sierra von COAG, einem der größten Europäischen Bauernverbände. Auch die UN warnt vor einer Verstärkung der Hungerkrise durch Patente auf Saatgut. Der UN-Sonderbeauftragte für das Recht auf Ernährung, Olivier de Schutter, stellt vor der UN Generalversammlung in New York seinen Bericht dazu vor.

Patentierung von herkömmlichen Pflanzen und Tieren


Und Konzerne wie Monsanto, Syngenta oder Plant Bioscience machen nicht vor der konventionellen Pflanzenzucht halt. Längst gibt es Patentanträge auf herkömmliche Pflanzen und Tiere. Egal, ob es sich um Schweine, Brokkoli oder eine bestimmte Tomatenart handelt, die Pflanzenzüchter wollen sich am liebsten alles patentieren lassen, um so ihre Marktmacht zu steigern. Monsanto hat sogar Patente auf die Zucht von Schweinen und Kühen angemeldet. Im Jahr 2002 erteilte das Europäische Patentamt (EPA) der britischen Firma Plant Bioscience das Patent (EP 1069819) auf ein Verfahren, um Brokkoli mit einem erhöhten Anteil an einem bestimmten Inhaltsstoff (Glucosinolate) zu züchten. Die sogenannte Schrumpeltomate wurde 2003 patentiert. Doch das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen. Es gibt erhebliche Widerstände gegen diese „Patente auf Leben“.

Quelle: http://www.keine-gentechnik.de/


Dienstag, 20. April 2010

Für die Natur - ohne Genmanipulation

Zum ersten Mal seit 12 Jahren hat die Europäische Kommission soeben den Anbau gentechnisch manipulierter Lebensmittel zugelassen!

Indem sie der Gentechnik-Lobby nachgegeben hat, ignoriert die Kommission die Meinung von 60% der Europäer, die zuerst sichergehen möchten, dass der Anbau genmanipulierter Nahrungsmittel keine Bedrohung für unsere Gesundheit und die Umwelt darstellt.

Durch eine neue Initiative der EU ist es gesetzlich möglich geworden, dass offizielle Eingaben direkt an die Europäische Kommission gerichtet werden können, wenn sich eine Million EU-Bürger beteiligen.

Lasst uns 1 Million Unterschriften sammeln, damit die Einführung genmanipulierter Nahrungsmittel so lange gestoppt wird, bis aussagekräftige Forschungsergebnisse vorliegen; sie werden dem Präsidenten der Europäischen Kommission, Barroso, übergeben. Bitte unterzeichnen Sie die Petition und leiten Sie diese E-Mail an Ihre Freunde und Familien weiter:

http://www.joytopia.net/index.php?RDCT=11a90fbb1c851256e752
Verbraucher-, Gesundheits-, Umwelt- und Bauernverbände protestieren seit langem gegen die wenigen internationalen Gentechnik-Konzerne, die einen so massiven Einfluss auf die europäische Landwirtschaft ausüben. Mit dem Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen sind zahlreiche Bedenken verbunden: Verunreinigung angrenzender Ackerflächen, enorme Belastung der Umwelt durch den exzessiven Einsatz zusätzlicher Pestizide; die Zerstörung der Artenvielfalt und der regionalen Landwirtschaft und nicht zuletzt die Auswirkungen von "Genfood" auf die Gesundheit der Bevölkerung.

Montag, 12. April 2010

essay Frühlingserwachen

Augenblicke in der Natur

Frühlingserwachen

Midi-Pyreneés. Eine Region im Frühling. Katharerland. Monts-de-Lacaune.

Ein Flüsschen schlängelt sich durch die Tälchen, die, zusammen mit den Hügeln eine immergrüne Gemeinschaft natürlicher Feng-shui-Familien bilden.
37° C - Sonne. 11.00 Uhr. Heute ist Samstag.
Nicht das es sooo wichtig wäre. Ein Tag, der die Sonnenstrahlen genauso empfängt, wie andere vor und weitere nach ihm. Doch heute verneige ich mich vor dem Leuchten. Es ist anders. Besonders. Die Gegend in ein Licht des Erwachens, der Lebensfreude getaucht. Unaufdringlich. Durchwärmend. Energetisierend. Voll Kraft und Enthusiasmus. Duftend.

Während alle noch suchen, habe ich es gefunden. Reine Lehre der Aufnahme. Annahme. Akzeptanz. Meine Gedanken singen. Die Emotionen tanzen. Bienen und Hummeln tanzen mit. Der Reigen der Fröhlichkeit.

Rundherum zwischen blühendem Löwenzahn, Gänseblümchen, Traubenhyazinthe, Hibiscus, Veilchen und Weißdorn, haben die Vögel ins Konzert der erwachenden Natur eingestimmt. Leicht und lustvoll. Vielstimmig und klar. Jubilierend und flatternd. Ich denke ein paar Tage zurück. Pause beim Wandern. Hell und licht.
Ruhen und zulassen.
Ein prächtiges Tagpfauenauge lässt sich auf meinem 3. Auge nieder. Verweilt kurz. Ein herrlicher Gruß der Natur. Momentaufnahme vertrauensvollen Seins. Elektrisierendes Glücksgefühl harmonischer Schwingung. Lichtblick in der zehrenden Zeit der Veränderung.

So wird ein bunter Papillon zum Sendboten der kosmischen Sphären. Ich genieße dankbar die Einzigartigkeit meines Seins in diesem Augenblick.

So erwarte ich auch den nächsten Tag.

Samstag, 3. April 2010

essay Die Krise

Augenblicke in der Natur


Die Krise

Die Krise? Welche Krise? Ist damit die Antwort der entwerteten und „entarteten“ Banknoten und anderer, buntbedruckter Spielpapiere gemeint, die aus dem ewigen Monopoly-Nullsummenspiel gewisser Kreise endlich einen werthaltigen Logarithmus machen wollen? Oder die Antwort der geschundenen und beraubten Kreatur namens Erde und ihrer Kinder, die es leid sind, sich den Interessen einiger weniger, machtbesessener und völlig a-sozialisierter Cäsaren unterzuordnen!?

Eine „Krise“ gibt es nicht. Es werden Ängste geschürt um „Gesetze“ zu verschärfen und Restriktionen einzuleiten. Die eigentliche Krise sind diese operativen Maßnahmen im Rahmen einer langfristig angelegten Strategie. Sie suggerieren dem hilf- und oft ahnungslosen Zuschauer, der eigentlich mitten in der Handlung lebt, das er nur mit der Hilfe von Außen eben diesen künstlich aufgepeppten, gesteuerten Mechanismen der Macht entkommen kann. Somit sind Auslöser, Gefahr und Hilfe eins.
Da lacht die Krise. Und deren Betreiber.
Eigentlich ist die Krise eine Firma. Gegründet zum wohl einiger, mit Statuten, Hierarchie, Spielregeln. Ein „starkes“ Management-Team an der Spitze, bestehend aus Politikern, Bankiers, Geldgebern und willfährigen Helfershelfern, einige getarnt als Gutmenschen und mit fröhlich-verheißenden Farben in rot-grün-orange geschmückt.
Sie haben die Allwissenheit gepachtet, fechten unter der Standarte der Sauberen und Gerechten. Wer erfindet die neue Modefärbung?
Nach getaner Arbeit gibt es Managementposten und Aktienpakete der protegierten Unternehmen. Sie verändern die Welt – in ihrem Geldbeutel. Es bleibt alles wie es ist, außer daß die Natur wieder um ein paar Lebewesen ärmer geworden ist.

So verändern sie die Welt und lassen doch keine Veränderung zu. Denn: Veränderung bedeutet für jene: Machtverlust. Wer nicht mehr auf der verordneten Klaviatur der Macht spielt, wird verhaidert oder vermöllemannt.
Die Veränderung als mörderische Konsequenz? - Die Natur sieht das anders.

Veränderung bedeutet hier: Entwicklung, Leben, Neues. Oh´ glückliche Gestalt in grünem Kleid! Idealzustand reiner kosmischer Kräfte! Euer segensreiches Wirken bleibt der Parteibuch-Soldateska nachhaltig verborgen. Es erschließt sich nur jenen, die den augenblicklichen Zustand als klaren Spiegel des „SEIN“ begreifen und keine Widerstände gegen natürliche Geschehenisse aufbauen.
Mehrdimensionalität heißt akzeptierten Wandel. Immer. Und dauerhaft. Der Wandel ist die wechsel- und doch harmonisch gleichströmende Chance. Willkommen in jeder Dimension. An jedem Ort. In jeder Situation.
Lebensanfang. Die Mitte. Die Reife. Und das jeweilige „Ende“. Im Ergebnis das unendliche Sein.
Fast schon wollüstig. Erschließt sich durch das jeweilige Ende doch die neue Chance. Auf ein Neues. Jeder Beginn birgt die Kraft wunderbarer Energien. Ein Aufschluss. Die Magmakammern eruptieren zur present-werdenden Vita.

Entwicklungsfähig. Krise als Chance. Chance als ewiger Neubeginn.

Eben: Das Leben.

Freitag, 2. April 2010

Es ist Ostern... ein essay

Essay

Augenblicke in der Natur
Osterhasen

Ein erfahrener Hase sagte mir eines Tages: Die Nikoläuse haben es gut – sie bleiben. Tarnkappentaktik. Tarnkappenbomber. Internationale Technik in Staniol verpackt. Düppel. Selbst die Radarwellen der SB-Märkte erkennen sie nicht.
Schleichende Unterminierung der Osterhasen-Autorität. Spannendes, heroisches Partisanentum des 21. Jahrhunderts. Ende der Dekade. Osterhasen adé. Nikoläuse willkommen. Die Farben ähneln sich auf´s Haar.
Stramme Genossen in bunter Tracht. Prächtig, zackig, lächelnd. Sie greifen an.
Greifen ein. Seifen ein. Bewusstes Siegerlachen. Zunächst verhalten. Dann ohne Koalition. Siegesbewußt. Jetzt tarnen! Der Nikolaus trägt Brioni. A elder statesman.
Vom Waidmann-dress zum Anzug. Hauchdünne Ärmchen, unschuldig weiß, hängen an Hängeschultern. Ungefärbtes Haar. En vogue. Weisheit kennt kein Alter. In dem Fall nicht. Sattes, blödes, fettes Lachen. Der Nikolaus-Frauentöter. Schabernack-Schauspieler, der verkleidete Bundeskanzler. Befördert zum Man ager…best ager? -
Er ruht in seiner Macht. Festlich im Italo-design. Wattierte Schultern machen aus Luschen – Leute. Keine Leuchte. Das Staniol leuchtet. Stramm. Haltung. Weiter. Fortschritt. Was kümmern mich die Hasen, Osterhasen. Lemminge. Laufen brav hinter mir her.

Ist ein Nikolaus Multi-kulti? Viele Farben, viele Antworten. Ampelkoalition.
Ich bleibe. Macht as Macht can. Staniol runter. Ein schokobrauner Hase.
Nein, Nikolaus. Grinsen. Ohren. Augen. Austauschbar. Negerkuss ist verboten. (Deutsches Multi-Kulti-Gesetz. Von Brioni?)
Mohrenkopf auch. Schokokuss bleibt. Ist keine Anmaßung. Umwidmung.
Dunkelbraune Colorierung des Geschmacks. Farbenfreude auf dem Podest.
Hosenanzüge sind jetzt bunt. Der Brioni-Klassiker, verweiblicht. Aus grauen Laborkittelmäusen werden papageifarbene Hosenanzüge. Die strahlendweisse Zahnkorrektur passt dazu. Hat mir als Kontrast bei den Negerküssen immer besser gefallen. Artenschutz pervertiert. Wer schützt Hosenanzüge? Wer wattiert Anzüge ohne Inhalt? Wer füllt gähnende Leere im Kopfbereich?
Dem Staniol-Osterhasen ist es egal. Bunter Strauß der freudigen Feste.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Er strengt sich an in seinem Einmal-Anzug. Denn der Nikolaus ist ihm auf den Fersen. Kampfbereit. Will er koalieren? Kopulieren? Er ist immer bereit.

Böser Nikolaus.

Donnerstag, 1. April 2010

wofür zahlt Deutschland?

Ich kann es nicht fassen. Und nicht anerkennen. Große Kriege liegen, von wem auch immer tatsächlich verursacht, lange zurück. Neue Kriege brauchen wir nicht. Und auch niemanden, der über uns und unser Volksvermögen bestimmt.
Wie die aktuelle Situation aussieht und viele weitere Dinge, die nicht in der manipulierten Presse stehen (dürfen) :
www.kopp-verlag.de

Aktueller Artikel:
Deutschland ist DER Zahlmeister der ganzen Welt!


Michael Grandt

Wir sind wegen unserer Vergangenheit nicht gerade beliebt, aber ohne unser Geld geht nichts. Ob über die Europäische Zentralbank oder den IWF, überall steht der deutsche Steuerzahler ein – und zwar nicht zu wenig. Erfahren Sie hier die schockierende Wahrheit, die doch jeder ahnt, aber kaum einer richtig weiß.

Die Mainstream-Medien feiern Angela Merkels »Sieg« bei den Verhandlungen mit Griechenland. Sie war es, die durchgesetzt hat, dass zunächst der Internationale Währungsfonds (IWF) einschreiten wird, sollte Athen kein Geld mehr an den Märkten bekommen, und dann erst die EU, sprich der deutsche Steuerzahler.

Doch das ist alles Augenwischerei, denn Deutschland ist sowohl an der Europäischen Zentralbank (EZB) als auch am IWF überproportional beteiligt, das heißt im Klartext: Der deutsche Steuerzahler zahlt jetzt schon über die EZB und den IWF Milliarden an (fast) bankrotte Staaten – und zwar nicht nur in Europa, sondern weltweit.

Die Europäische Zentralbank und Deutschland

Die EZB wird von den nationalen Notenbanken getragen. Sie bringen das Kapital auf, das bei Bedarf erhöht werden kann. Die Staaten, die noch nicht am Euro teilnehmen, müssen als Beitrag zu den Betriebskosten der EZB einen Mindestprozentsatz des von ihnen gezeichneten Kapitals in Höhe von derzeit sieben Prozent einzahlen.

Für die Ermittlung der zu übertragenen Kapitalanteile sind zwei Kriterien maßgeblich: der jeweilige Anteil an der Gesamtbevölkerung sowie am Bruttoinlandsprodukt der Gemeinschaft. Das spiegelt das Gewicht der einzelnen Länder wieder. Die EZB erzielt Einnahmen aus den ihr übertragenen Devisenreserven und den eingezahlten Anteilen am Kapital. Die Anteile werden alle fünf Jahre und immer dann, wenn ein neuer Mitgliedstaat der EU beitritt, angepasst. Insgesamt beläuft sich das gezeichnete Kapital auf über 5,7 Milliarden Euro (genau: 5.760.652.402,58 Euro).

Hier das eingezahlte Kapital einiger ausgewählter EU-Staaten (in Euro; gerundet; alle Länder sind unter http://www.ecb.int/press/pr/date/2009/html/pr090101_1.de.html einzusehen):

– Deutschland: 1,09 Milliarden (18,9 Prozent)

– Griechenland: 113,1 Millionen (1,9 Prozent)


– Spanien: 478,3 Millionen (8,3 Prozent)

– Frankreich: 819,2 Millionen (14,2 Prozent)

– Irland: 63,9 Millionen (1,1 Prozent)

– Portugal: 100,8 Millionen (1,7 Prozent)

28 Notenbanken bringen insgesamt 5,7 Milliarden Euro auf. Davon zahlt Deutschland allein rund ein Fünftel und ist damit mit Abstand der größte Kapitalgeber. Alle Länder, die kurz vor einem Finanzkollaps stehen, zahlen hingegen nur etwa ein Zehntel von dem ein, was der deutsche Steuerzahler aufbringen muss.

Egal, ob EU-Subventionen fließen oder marode Staaten finanzielle Unterstützung brauchen, Deutschland zahlt am meisten.

Der Internationale Währungsfonds und Deutschland

Der Internationale Währungsfonds (englisch: International Monetary Fund, IMF) ist eine Sonderorganisation der UNO und eine Schwesterorganisation der Weltbank-Gruppe mit Hauptsitz in Washington, D.C. Der IWF hat 190 Mitgliedsstaaten und weltweit 2.700 Mitarbeiter. Zu seinen Aufgaben gehören u.a. Stabilisierung von Wechselkursen, Kreditvergaben, Überwachung der Geldpolitik und Ausweitung des Welthandels.
Bereits 2009 wurden die Möglichkeiten des IWF zur Kreditvergabe von 250 Milliarden Dollar auf 600 Milliarden Dollar aufgestockt. Das Geld hierfür kam aus den Währungsreserven der Mitgliedsländer. Die Erhöhung der IWF-Ressourcen teilten sich Japan, die EU und China. Der europäische Beitrag von zunächst 105 Milliarden Dollar wurde unter den EU-Staaten nach dem Schlüssel der bisherigen Beteiligung am Stammkapital des IWF aufgeteilt. Damit übernahm Deutschland auch hier den größten Anteil, vor Frankreich, Großbritannien und Italien.
Die Stimmrechte und Kapitalanteile am IWF (ausgesuchte Länder):
– Deutschland: 5,88 Prozent

– USA: 16,77 Prozent

– Japan: 6,02 Prozent
– Frankreich: 4,86 Prozent

– Großbritannien: 4,86 Prozent
– China: 3,66 Prozent

Die EU hat insgesamt 31,5 Prozent IWF-Quote. Deutschland musste also rund ein Fünftel des europäischen Beitrags übernehmen. 2009 erläuterte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), die Bundesbank werde dem IWF Währungsreserven zur Verfügung stellen, um diese Ressourcenaufstockung zu finanzieren.

Wichtigste Quelle des IWF für die Vergabe von Krediten sind die Kapitalanteile seiner Mitgliedsländer. Hinzu kommen rund 50 Milliarden Dollar aus zwei besonderen Kreditvereinbarungen, den »General Arrangements to Borrow« (GAB) und den »New Arrangements to Borrow« (NAB), die der IWF mit einem kleineren Kreis von Ländern geschlossen hat, zu dem natürlich auch Deutschland zählt und dort wiederum, als eines von wenigen Ländern, Milliarden eingezahlt hat.

Das bedeutet, dass die jeweiligen Notenbanken – im Fall Deutschlands die Bundesbank – dem Fonds Kredite einräumen, die der IWF dann an Mitgliedsländer verleihen kann, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden. Verluste des IWF aus dem Kreditgeschäft – beispielsweise wenn ein Land das Darlehen nicht zurückbezahlen kann, also Bankrott ist – würden letztlich anteilig die Geberländer tragen.

Ich fasse noch einmal zusammen: Der deutsche Steuerzahler ist zu rund einem Fünftel an der EZB bzw. deren Kreditvergabe an finanzschwache Länder und an den Subventionen beteiligt. Hinzu kommt ein überproportionaler Anteil der EU-Tranche am IWF, und zusätzlich ist Deutschland auch noch an zwei IWF-Sonderfonds (GAB,NAB) beteiligt, der marode Länder finanzieren. Und um noch einen draufzusetzen: Wenn eines der Länder seine Schulden nicht mehr zurückzahlen kann, müssen diese dann auch noch anteilig die deutschen Steuerzahler tragen, was bedeutet, auch hier sind wir überproportional in der Pflicht. Wir sind der Zahlmeister der Welt!
Weitere Quellen:

http://www.eu-info.de/euro-waehrungsunion/5009/5251/5261/


http://www.imf.org/external/np/sec/memdir/members.htm#g.