Sonntag, 16. Juni 2013

Essay "Dienen"


Essay
Augenblicke in der Natur
Dienen

Es herrscht Klarheit. In mir.
Meine Gedanken dienen mir. Das war nicht immer so. Es war ein weiter Weg bis hierher, der Weg der Befreiung des Egos, der Verstandeslast durch das sich Bahn-Brechende, sich aufschwingende Gefühl.
Dienen – ein Begriff mit fadem Beigeschmack!? Gebraucht. Mißbraucht. Instrumentalisiert. Für die Orchester derer, die beherrschen wollen.
Dienen meint eben nicht, ausschließlich für andere da zu sein, sondern es ist die Beherrschung der eigenen Situation, des eigenen Seins.
Ich erhielt – vor einigen Jahren – eine Hilfestellung, eine „Durchsage“, die Formulierung, die es mir ermöglichte, mir die „guten Geister“ dienstbar zu machen:
„Du dienst mir“ und, die eher rhetorische Frage: „Dient es mir?“ – Schlüsselsatz- und Frage der Entwicklung. Erst erschaffe ich meine „Welt“, erstarke, bündele die Kräfte, nehme an, was mir angeboten wird, nutze die „technischen“ Hilfsmittel des Hier und Jetzt – wachse mit diesen Dienern, den Helfern – und bin dann bereit, aus meiner „Fülle“, meinem „Vermögen“ heraus, ebenfalls zu geben, zu verteilen – und zu prosperieren.
Die Frage ist ja auch: „Was ist eigentlich mein Daseinszweck auf dieser Erde – was ist meine Mission? Wie kann ich – als kleines „Rädchen“ im großen Universum, zum Wohlergehen von Vielen beitragen?“
Der Mensch ist ein Herdentier. Das hat seinen Grund. Es gibt für Jede und Jeden eine oder mehrere Aufgaben, eine Mission, die zu erfüllen ist. Mit den vorhandenen Talenten, Fähigkeiten. Die gilt es zu entdecken – und zu entwickeln. Das ist das „Wecken der Urkräfte“ – und das Wachstum.
Diese „gegebenen“ Gaben, das, was in mir IST, zu teilen, sich zu befreien von Enge, Sorge, „Kleingeistigkeit“ – und zum erfolgreichen, erschaffenden und erleuchteten Mitglied der Gesellschaft zu werden, zum Mitglied, das seinen Teil zum Herdenleben beisteuert, das ist eine wesentliche Bestimmung.
Unser Daseinszweck besteht eben nicht darin, einem Straßenmusikanten mal 50 Cent in den Hut zu legen oder einen anonymisierten Geldbetrag nach Afrika zu senden. Es geht ums Große und Ganze. – Und um die Essenz meines Seins – und meinen Nutzen für die Mitmenschen. Um Qualität und Quantität, um persönlichen Einsatz, die freie Wahl. Und um Werte. Meinen Wert.
„Ja, ich bin es wert, dass…! - Ja. Klar!“
Heute bin ich offen, engagiert und bereit, Millionen von Euro zu empfangen, zu „verdienen“. Ich erfreue mich der Fülle und des Reichtums, die zu mir fließen.
Aus dieser Position der Stärke, dieser energetischen (von mir – aus mir selbst heraus geschaffen) und monetären Bündelung meiner Kräfte erwächst mein „Vermögen“, anderen Menschen zu helfen, mit Leichtigkeit zu geben, ihnen „von Nutzen“ zu sein – der Gemeinschaft zu dienen.
Ich habe es getan – für mich – und nun, im zweiten Schritt (der durchaus mit dem Ersten korreliert), tue ich es für die Gesellschaft. Das ist „Dienen“ aus dem Wohlstand heraus, das ist „Dienen im Wohlstand“.
Und so mache ich Es!