Ralf
Wendling
Im
Augenblick
Bewusstsein
erschafft Frieden
Ein
Plädoyer
Wer
zieht die Grenzen? – Wer erschafft Feindbilder ? –
Wer
hat das Bedürfnis, ständig aufzurüsten und durch maßlosen Druck
anderen seinen Willen aufzuzwingen?
Ja
– wer?
Anzeichen
von Schwäche, Minderwertigkeit, Zeichen von Habgier, Zeichen von
Degeneriertheit… - Psychopathische Züge. Der Patient muss als
problematisch eingestuft werden.
Kann
man das einem Volk, einer
Nation anlasten? – Nein.
Völker
haben keine Schuld.
Völker sind auch keine Opfer.
Es
sind die wenigen, die gerne über andere herrschen, die aus
EGO-istischen Gründen, von unstillbarer Gier getrieben, Menschen in
den Tod schicken, sie verhungern, verdursten lassen, Gesellschaften
infiltrieren, aufhetzen, Gemeinschaften auseinanderreißen…
Wie
war noch gleich der „europäische Gedanke“?
„Als
europäische Identität wird jener Teil der Identität
oder des Bewusstseins
einer Person oder Personengruppe bezeichnet, der sie befähigt, sich
als Europäer
zu begreifen und eine bejahende Haltung zu einer gemeinsamen
Identität[4]
(„Wir-Gefühl“)
und zum Zusammenleben
der Menschen und Völker in Europa[5]
im Sinne einer Gemeinschaft
einzunehmen.
Bei diesem
…Konzept kommen Wesenseigenschaften,
Mentalitäten,
Merkmale des Sozialverhaltens,
der Kultur
und der Zivilisation,
das kulturelle
Erbe und die kulturelle
Identität, Begabungen
und Fertigkeiten,
Lebensgewohnheiten,
soziale
Codes, Gebräuche,
Gesinnungen,
Mythen,
Ideen,
Ideale,
Weltanschauungen
und Wertvorstellungen
als „Identitätsaufhänger“ (Erving
Goffman) in Betracht, die die Bewohner des Erdteils
Europa und ihr Zusammenleben kennzeichnen sowie signifikant von den
Bewohnern anderer Kontinente (Fremdgruppen)
und ihrem Zusammenleben unterscheiden (sollen)…(Quelle
Wikipedia“
Eine
wundervolle Intention, doch schauen wir auf Heute.
Diente
die „Gunst eines Augenblicks in der Weltgeschichte“ lediglich
dazu, eine neue Macht zu etablieren, zu manifestieren?
Wo
ist der wahre Geist eines geeinten (nicht vereinheitlichten) Europas?
Wo
ist das Wissen, wo sind die Werte geblieben, die Jahrhunderte – und
im Sinne der großen Kulturen – Jahrtausende – Europa zu einer
Wiege der Künste, der wegweisenden Errungenschaften, der
individuellen Entwicklungsmöglichkeiten gemacht haben? – Was ist
geblieben?
Heute!?
Politiker,
Diktatoren, selbsternannte Führer tauchen auf – und verschwinden
wieder. Vergessen.
Politische
Parteien sind nur aufgeblasene Fähnchen im „Wind of Change“.
Die
Essenz
bleibt:
Es
sind die Menschen, ihre Schaffenskraft, ihre Visionen; ihre Kunst,
Kultur, Architektur, die Philosophie, Poesie, Anthroposophie, die
Naturheilkunde…- ihre Ideale, die Liebe, die respektvolle
Verbindung zur Natur, die Akzeptanz Andersdenkender, die Freiheit…
.
Und
all das – natürlich - grenzenlos.
Europa
bedeutet für mich die Chance, das wertvolle Wissen, diese Werte zu
erhalten, zu bewahren, weiterzugeben, sie zu leben.
Tatsächliche
Freiheit, im Herzen, im Geiste zu haben; Freiheit, die ohne die
künstliche Symbolik der längst steingewordenen (versteinerten)
Illusion eines fernen Kontinents auskommt, dessen Gesellschaft mit
Gewalt und aus Feuer geboren – nie zu wahrer Bewusstheit – und,
daraus folgend, nie zu innerem (und äußerem Frieden) gefunden hat.
Unser
Europa, wir, haben uns einfach nur auf unsere Stärken, das
großartige Vermächtnis – ebenso auf die friedliche Gestaltung
unseres Lebens, unserer Kultur, unserer Gemeinschaft zu
konzentrieren; in einem Europa, dessen „Grenzen“ ich – gefühlt
– erst an den Gestaden der Meere/Ozeane wahrnehme – da braucht es
keine
Ideologien
und keine verlogenen Bündnisse… .
Lassen
wir die draußen, die meinen, mit bedruckten Scheinen
(die
Dollar-Blüten-Zeit
ist längst passé…) auch nur ein Promille eines Machtanspruches
über ein anderes Land, eine andere Nation oder gar über ALLES zu
haben!
Wer
in Freundschaft, Respekt und Akzeptanz zu uns kommt, den heißen wir
herzlich willkommen.
Seien
wir uns endlich wieder unserer Werte, unseren europäischen Vermögens
bewusst. Und kehren wir den Kriegstreibern den Rücken.
Mit
diesem Bewusstsein – und der entsprechenden Handlung ist
Frieden.
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