Essay
Augenblicke
in der Natur
Dienen
Es
herrscht Klarheit. In mir.
Meine
Gedanken dienen mir. Das war nicht immer so. Es war ein weiter Weg bis hierher,
der Weg der Befreiung des Egos, der Verstandeslast durch das sich
Bahn-Brechende, sich aufschwingende Gefühl.
Dienen
– ein Begriff mit fadem Beigeschmack!? Gebraucht. Mißbraucht.
Instrumentalisiert. Für die Orchester derer, die beherrschen wollen.
Dienen
meint eben nicht, ausschließlich für
andere da zu sein, sondern es ist die Beherrschung der eigenen Situation, des
eigenen Seins.
Ich
erhielt – vor einigen Jahren – eine Hilfestellung, eine „Durchsage“, die
Formulierung, die es mir ermöglichte, mir die „guten Geister“ dienstbar zu
machen:
„Du
dienst mir“ und, die eher rhetorische Frage: „Dient es mir?“ – Schlüsselsatz-
und Frage der Entwicklung. Erst erschaffe ich meine „Welt“, erstarke, bündele
die Kräfte, nehme an, was mir angeboten wird, nutze die „technischen“
Hilfsmittel des Hier und Jetzt – wachse mit diesen Dienern, den Helfern – und
bin dann bereit, aus meiner „Fülle“, meinem „Vermögen“ heraus, ebenfalls zu
geben, zu verteilen – und zu prosperieren.
Die
Frage ist ja auch: „Was ist eigentlich mein Daseinszweck auf dieser Erde – was
ist meine Mission? Wie kann ich – als kleines „Rädchen“ im großen Universum,
zum Wohlergehen von Vielen beitragen?“
Der
Mensch ist ein Herdentier. Das hat seinen Grund. Es gibt für Jede und Jeden
eine oder mehrere Aufgaben, eine Mission, die zu erfüllen ist. Mit den
vorhandenen Talenten, Fähigkeiten. Die gilt es zu entdecken – und zu
entwickeln. Das ist das „Wecken der Urkräfte“ – und das Wachstum.
Diese
„gegebenen“ Gaben, das, was in mir IST, zu teilen, sich zu befreien von Enge,
Sorge, „Kleingeistigkeit“ – und zum erfolgreichen, erschaffenden und erleuchteten
Mitglied der Gesellschaft zu werden, zum Mitglied, das seinen Teil zum
Herdenleben beisteuert, das ist eine wesentliche Bestimmung.
Unser
Daseinszweck besteht eben nicht darin, einem Straßenmusikanten mal 50 Cent in
den Hut zu legen oder einen anonymisierten Geldbetrag nach Afrika zu senden. Es
geht ums Große und Ganze. – Und um die Essenz meines Seins – und meinen Nutzen
für die Mitmenschen. Um Qualität und Quantität, um persönlichen Einsatz, die
freie Wahl. Und um Werte. Meinen Wert.
„Ja,
ich bin es wert, dass…! - Ja. Klar!“
Heute
bin ich offen, engagiert und bereit, Millionen von Euro zu empfangen, zu
„verdienen“. Ich erfreue mich der Fülle und des Reichtums, die zu mir fließen.
Aus
dieser Position der Stärke, dieser energetischen (von mir – aus mir selbst
heraus geschaffen) und monetären Bündelung meiner Kräfte erwächst mein
„Vermögen“, anderen Menschen zu helfen, mit Leichtigkeit zu geben, ihnen „von
Nutzen“ zu sein – der Gemeinschaft zu dienen.
Ich
habe es getan – für mich – und nun, im zweiten Schritt (der durchaus mit dem
Ersten korreliert), tue ich es für die Gesellschaft. Das ist „Dienen“ aus dem
Wohlstand heraus, das ist „Dienen im Wohlstand“.
Und
so mache ich Es!
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